Sa. Apr 27th, 2024

Nürnberg (ots)

Die neue immowelt Prognose 2021 für Kaufpreise von Bestands- und Neubauwohnungen in den 14 größten deutschen Städten zeigt:

Bis Ende 2021 steigen die Kaufpreise für Eigentumswohnungen in den größten deutschen Städten ungebremst weiter. Zu diesem Ergebnis kommt die neue immowelt Kaufpreis-Prognose für die Großstädte mit mehr als 500.000 Einwohnern. Hierfür wurden die Quadratmeterpreise für eine Beispielwohnung mit 2 Zimmern und 80 Quadratmetern Wohnfläche im 2. Stock aus dem Bestand (Baujahr 1946 bis 2015) und dem Neubau (Baujahr ab 2016) analysiert. Für Spitzenreiter München wird bei Bestandswohnungen eine Steigerung von bis zu 5 Prozent erwartet. Die Quadratmeterpreise wären dann Ende 2021 bei 8.150 Euro angelangt und damit weiterhin deutlich höher als in allen anderen deutschen Großstädten.

Neben München sind in den restlichen Millionenstädten vergleichbare Entwicklungen zu beobachten: In Berlin steigen die Kaufpreise voraussichtlich um 9 Prozent. Käufer müssten in der Bundeshauptstadt dann für den Quadratmeter 4.130 Euro zahlen. Dass die Preise nicht noch stärker steigen, könnte indirekt mit dem Berliner Mietendeckel zusammenhängen, der die Mieten bei Bestandswohnungen reguliert. Dadurch könnte das Interesse von Investoren für Berlin zurückgehen und bisher vermietete Wohnungen vermehrt an Eigennutzer gehen. Auf Dauer könnten allerdings Eigennutzer, die auf den Markt drängen, das Preisniveau deutlich erhöhen.

Auch Köln wird laut Prognose teurer und hat bereits Ende letzten Jahres Berlin bei den Kaufpreisen überholt. Mit einer erwarteten Steigerung von 9 Prozent auf einen Quadratmeterpreis von 4.210 Euro wird das wahrscheinlich auch bis Ende 2021 so bleiben. In Hamburg müssen Käufer von Bestandswohnungen in Zukunft ebenfalls tiefer in die Taschen greifen: Mit einer voraussichtlichen Steigerung von 8 Prozent kostet der Quadratmeter dann 5.320 Euro.

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