Fr. Apr 26th, 2024

Im Sommer wird der Garten am umfangreichsten genutzt. Gartenbesitzer lehnen sich jedoch nicht nur zurück, um ihre Naturoase zu genießen. Auch der letzte Sommermonat hält einige Arbeiten bereit, mit denen sich die Freude an Blütenpracht und formschönen Pflanzen verlängern lassen.

Gartenpflege im August bedeutet mehr als Rasen, Beetpflanzen und Sträucher regelmäßig und ausreichend zu bewässern. Zwar liegt insbesondere bei hohen Temperaturen und lang anhaltenden Trockenperioden ein Schwerpunkt auf der Wässerung, doch stehen auch andere Pflegearbeiten auf dem Plan. Damit Rasen und angrenzende Beete gepflegt aussehen, sollte die Rasenkante bei fehlender Steinbegrenzung regelmäßig abgestochen werden. Außerdem wird immer noch in festen Abständen gemäht und im August oder spätestens September wird der Rasen meistens ein letztes Mal gedüngt. Viele Pflanzen können außerdem zurückgeschnitten werden. Dazu zählen Stauden, deren Triebe man regelmäßig entfernt und nach der Blüte komplett entfernt, damit sie Energiereserven für Herbst und Winter anlegen können. Hecken, insbesondere wuchsintensive Sorten wie Hainbuche, Kirschloorbeer oder Liguster vertragen im August einen Formschnitt, weil sich bis dahin viele Triebe gebildet haben. Zu stark sollte man sie aber nicht bearbeiten: Zum einen sind radikale Schnitte erst wieder ab Oktober erlaubt; zum anderen wachsen entstandene Lücken und kahle Stellen erst wieder im nächsten Frühjahr zu.
Neue Strukturen im Garten lassen sich schaffen, indem immergrüne Pflanzen wie Koniferen oder Stechpalme an einen neuen Standort gesetzt werden. Bis zum Winter haben sie noch genug Zeit, um kräftige Wurzeln auszubilden. Stauden können durch Teilung vermehrt werden, oder man pflanzt im August solche Arten, die im Herbst blühen. Farbenpracht bringen auch Herbstkrokusse, deren Zwiebeln wenige Wochen nach dem Einpflanzen austreiben. Gartenbesitzer können den letzten Sommermonat außerdem gut nutzen, um sich schon nach Zwiebeln frühjahrsblühender Pflanzen umzusehen, die im Herbst gesetzt werden.
Von Störenfrieden im privaten Idyll wie Blattläusen an Pflanzentrieben oder Fadenalgen im Gartenteich sollten sich Hobbygärtner ihre Laune übrigens nicht verderben lassen. Anstatt Chemie anzuwenden, kann man verschiedene natürliche Mittel wie Brennnessel-Brühe oder Knoblauch gegen die Plagegeister einsetzen. Der gezielte Einsatz von Nützlingen wie dem Marienkäfer ist ebenfalls effektiv. Aus Algen kann man sogar einen Nutzen für den Garten ziehen: Sie lassen sich hervorragend kompostieren und zum Mulchen von Bäumen und Sträuchern verwenden.
Quelle: https://www.bartos-galabau.de/gepflegtes-sommer-finale-fuer-den-garten/

Maja Summikowski
Summer Life & More

summikowski@gmail.com

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