Fr. Apr 26th, 2024
Köln (ots) – Nachtrag zur Pressemitteilung Ziffer 2 vom 8. April 2020

Die Polizei Köln hat am Mittwoch (8. April) zwei bereits wegen Raubdelikten einschlägig polizeibekannte Männer (18, 19) und ihren mutmaßlichen Komplizen (25) vorläufig festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen, für den Raubüberfall auf eine Tankstelle in Köln-Ossendorf verantwortlich zu sein. Der 19-Jährige und sein 25 Jahre alter Mittäter befinden sich derzeit im Polizeigewahrsam. Sie müssen sich noch heute vor dem Haftrichter verantworten. Da die Beweislage gegen den dritten Tatverdächtigen nicht ausreichte, wurde er zeitnah entlassen. Die Ermittlungen gegen ihn dauern ebenfalls weiter an.

Am frühen Mittwochmorgen (5.36 Uhr) nahmen Polizisten im Bereich Düsseldorf einen Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 46 auf. An dem Unfall in der Nähe der Anschlussstelle Bilk waren insgesamt vier Fahrzeuge beteiligt, darunter auch ein schwarzer VW mit Kölner Zulassung. Der Polo war an der Unfallstelle zurückgelassen worden.

Gegen 7.15 Uhr meldeten sich zwei verletzte Männer (19, 25) an einer Tankstelle in Köln-Mülheim und baten darum, einen Krankenwagen zu alarmieren. Da die Verletzten erklärt hatten, dass sie in der Nähe von Düsseldorf in einen Verkehrsunfall verwickelt gewesen wären, meldete der um Hilfe gebetene Kassierer den Fall auch bei der Polizei.

Zwischenzeitlich hatten die Autobahnpolizisten während der Unfallaufnahme in dem zurückgelassenen Volkswagen eine Axt und einen Vorschlaghammer gefunden – Festnahme! Während die beiden Verletzten in einem Krankenhaus behandelt wurden, liefen die Nachforschungen der Kölner Raubermittler bereits auf Hochtouren. Die Beamten durchsuchten im Stadtteil Mülheim die gemeinsame Wohnung der beiden verletzten Tatverdächtigen.

Erste Ermittlungsergebnisse hatten auf die Spur des 18-Jährigen geführt, den die Beamten ebenfalls festnahmen. Zudem durchsuchten sie in Köln-Weiden dessen Wohnung. Bei den Durchsuchungen fanden die Beamten Sturmhauben und weiteres Beweismaterial. (he)

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