Fr. Apr 26th, 2024
Köln (ots) – Polizeipräsident Uwe Jacob und der Mülheimer Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs haben sich gestern (22. Juli) in einem längeren und konstruktiven Gespräch ausgetauscht.

Bereits zu Beginn des Gesprächs erklärte Uwe Jacob, dass er seine von den Medien in den letzten Tagen häufig zitierte Wortwahl bedauere und sich dafür entschuldige. Seine Absicht war es nicht, Norbert Fuchs oder sonst jemandem zu nahe zu treten. Für Norbert Fuchs ist mit dieser Entschuldigung dieser Teil der Angelegenheit erledigt. Er räumte dazu ein, durch ein Telefonat vor dem Interview mit einem Printmedium wären Missverständnisse vermieden worden.

Sehr schnell wurde klar, dass beiden gleichermaßen die Sicherheit der Menschen am Herzen liegt und sie sich für eine zielgerichtete Kriminalitätsbekämpfung insbesondere an Brennpunkten einsetzen. Dazu gehört auch der Wiener Platz in Köln-Mülheim, für den eine polizeiliche Videobeobachtung in naher Zukunft vorgesehen ist.

Uwe Jacob nutzte die Gelegenheit, um seine Beweggründe für die anstehende personelle Umstrukturierung deutlich zu machen. Ein wesentlicher Aspekt ist hierbei, die Behörde in ihrer Gesamtheit zu betrachten. Im Detail ging der Polizeipräsident auf die gestiegenen Anforderungen unter anderem bei der Bearbeitung des sexuellen Missbrauchs von Kindern sowie der Herstellung und Verbreitung von Kinderpornografie und die Gefährdersachbearbeitung des polizeilichen Staatsschutzes ein. Darüber hinaus beabsichtigt Uwe Jacob, die Einsatzkräfte im uniformierten Wachdienst zu verstärken, um die sichtbare Präsenz zu erhöhen und noch schneller Einsatzorte zu erreichen.

Norbert Fuchs unterstreicht: “Ich habe den Polizeipräsidenten zu einem der nächsten Treffen der Bezirksbürgermeister von Köln eingeladen, auch weil ich in der Sache nicht überzeugt bin. Ich will mit dem Polizeipräsidenten die Präsenz in den Bezirken – u.a. durch Zivilfahnder und die Schwerpunktdienste – diskutieren. Für mich als Bezirksbürgermeister leisten sie wertvolle Arbeit in den Stadtbezirken.”

Dem Bezirksbürgermeister ist ein enger Kontakt zur Polizei besonders wichtig, damit schnell gehandelt werden kann, wenn “in seinem Stadtbezirk mal etwas schiefläuft”. (rr)

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