Die Autobahnpolizisten in zivilem Streifenwagen hatten gegen 17.30 Uhr in Höhe der Anschlussstelle Aldenhoven beabsichtigt den silbernen Ford zu kontrollieren. Der 43-jährige Fahrer reagierte jedoch auf das ‘Bitte Folgen’ mit einer Beschleunigung und flüchtete.
Er fuhr mit rund 140 km/h über alle Fahrstreifen, einschließlich des Seitenstreifens. Allein durch die guten Reaktionen der anderen Autofahrer kam es nicht zu Unfällen. In der Ausfahrt der Anschlussstelle Jülich-West hielten die Autobahnpolizisten den Ford aus Mönchengladbach an und nahmen sowohl den Fahrer als auch die Beifahrerin, unter Androhung des Schusswaffengebrauchs, vorläufig fest.
Die 64-jährige Beifahrerin verließ nach ihrer Vernehmung die Polizeiwache Düren. Ein Verdacht einer Mittäterschaft erhärtete sich nicht. Der 43-jährige Fahrer wird heute einem Haftrichter vorgeführt.
Die Kriminalpolizei Düren hat die Ermittlungen im Hinblick auf die Gefährdung des Straßenverkehrs während seiner Flucht und wegen des aufgefundenen Marihuanas aufgenommen. (as)
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