Fr. Apr 26th, 2024
Köln (ots) – “Ein BMW-Fahrer in der Ritterstraße raucht gerade einen Joint”, hatte ein aufmerksamer Passant am Freitagabend (13. April) der Leitstelle der Polizei Köln mitgeteilt. Gegen 22.20 Uhr traf daraufhin eine Streifenwagenbesatzung den Verdächtigen (26) an der Hamburger Straße an. Als die Beamten den verschwitzten, zitternden und stark verzögerten Mann neben seinem Wagen zur Rede stellten, zeigte der augenscheinlich Benebelte sich mit einem Drogenschnelltest einverstanden. Dieser verlief dann auch erwartungsgemäß positiv im Hinblick auf Kokain- und Cannabis-Konsum. Den neben der Fahrertür liegenden, aufgerauchten Joint habe er jedoch erst konsumiert, nachdem er angehalten habe, schränkte der Ertappte ein.

Dann jedoch gab er sich alle Mühe, mehrere Plastikröhrchen mit weißem Pulver erst in seiner geschlossenen Faust, dann in seiner Hosentasche verschwinden zu lassen. Gegen seine Durchsuchung sperrte er sich vehement und versuchte immer wieder, sich dem Zugriff der Polizisten zu entreißen. Er musste auf dem Boden liegend fixiert und gefesselt werden. Hierbei zog sich einer der eingesetzten Beamten leichte Handverletzungen zu. In seinem BMW fanden die Polizisten weitere Drogen-Utensilien sowie einen Teleskopschlagstock.

Bei einer weiteren Durchsuchung auf der Wache fanden sich in der Unterwäsche des Kölners weitere Plastiktütchen mit weißen Pulverresten. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Die Polizisten beschlagnahmten den Führerschein des Drogenkonsumenten. Auch seinen Autoschlüssel und Fahrzeugschein behielten die Beamten ein. Das Führen erlaubnispflichtiger Kraftfahrzeuge wurde dem 26-Jährigen ausdrücklich untersagt. Er muss sich nun in einem Strafverfahren wegen Fahrens unter Betäubungsmitteleinfluss und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

Am Samstagmorgen (14. April) wurde den Beamten gegen 7.40 Uhr ein “Randalierer” (25) auf dem Ebertplatz gemeldet. Schreiend und mit ausgebreiteten Armen lief der augenscheinlich hochalkoholisierte Mann auf den eintreffenden Streifenwagen zu. Als die Uniformierten beruhigend auf ihn einwirken wollten, begann er unvermittelt, um sich zu schlagen. Nachdem der 25-Jährige, gegen den Streifenwagen gelehnt, gefesselt worden war, schlug er unvermittelt so heftig mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe, dass diese riss. Gleichzeitig trat der Mann derart nach hinten aus, dass einer der Polizisten eine leichte Beinverletzung erlitt. Weiterhin laut schreiend und um sich spuckend wurde der bereits als Drogendealer Polizeibekannte zur Ausnüchterung ins Präsidium gefahren. Auch gegen ihn wurden Ermittlungen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen Sachbeschädigung eingeleitet.

Unter Drogeneinfluss wurde des Weiteren ein junger Kölner (26) am Sonntagnachmittag (15. April) gelinde gesagt verhaltensauffällig. Gegen 16.10 Uhr wies ein Ehepaar mit Kleinkind Streifenbeamtinnen in Deutz auf den Verdächtigen an der Opladener Straße hin: “Im Arena-Tunnel ist vor der roten Ampel ein Mann, der einen kleinen Hund mitführte, auf unsere Motorhaube gesprungen. “Der sah aus, als hätte er etwas eingeworfen.” Prompt, als die Polizistinnen daraufhin von der Östlichen Zubringerstraße kommend in den Tunnel einfuhren, sprang vor ihren Augen der Beschuldigte auf die Motorhaube eines sich nähernden Autos, zahlreiche Fahrzeug-Führer mussten abbremsen.

Die Streifenwagenbesatzung ließ den Wagen zur Absicherung mit Warnblinklicht stehen und fixierte den 26-Jährigen in einer Parkhauseinfahrt. Dort jedoch versuchte er mehrfach, sich gewaltsam von den Beamtinnen loszureißen und wieder auf die Fahrbahn zu laufen. Noch bevor er gefesselt werden konnte, steckte er sich plötzlich und ruckartig eine Entlüftungsschraube eines Heizkörpers in den Mund. Mit Unterstützung durch hinzueilendes Sicherheitspersonal und weitere Streifenwagenbesatzungen gelang es letztlich, den sich massiv Sperrenden zu Boden zu bringen und zu fesseln. Auf Ansprache reagierte der völlig Orientierungslose nicht. Stattdessen bellte er wie sein Hund… Dieser wurde unterdessen seitens der Feuerwehr sichergestellt. Im Streifenwagen spannte der Mann sich derart an, dass er von vier Polizisten nur liegend fixiert werden konnte. Mehrfach versuchte der 26-Jährige dann, mit Kopfstößen die Beamten zu treffen. Zwei Polizisten erlitten infolge dieses Prozederes leichte Verletzungen.

Eine Bereitschaftsrichterin ordnete Blutproben an. Gegenüber dem diensthabenden Arzt räumte der Kölner den vorherigen Konsum von Alkohol und Cannabis ein. Zur Ausnüchterung und zur Verhinderung von Straftaten sowie zum Schutz seiner eigenen Person verblieb er im Polizeigewahrsam. Auch er muss sich in einem Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. (cg)

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