Sa. Apr 27th, 2024
Köln (ots) – Am heutigen Samstag (21. November) begegneten sich der 1. FC Köln und der 1. FSV Mainz 05 im Kölner RheinEnergieSTADION.

Wie im Vorfeld empfohlen, folgen viele Fans den Tipps der Kölner Polizei und reisten frühzeitig an.

Aufgrund der verstärkten Einlasskontrollen gelang es jedoch nicht allen Fans pünktlich zu Spielbeginn in das Stadion zu kommen. Mit etwa 15-minütiger Verspätung erreichten die letzten Spielbegeisterten ihre Plätze.

Während der Anreise kam es gegen 13 Uhr im Bereich des Bahnhofs Deutz zu einem Raubüberfall.

Hierbei wurde ein Kölner Fan (34) durch etwa 20 Anhänger des Mainzer Vereins in eine extra für die Fan-Anreise bereitgestellte Sonderbahn der Kölner Verkehrsbetriebe gezogen. Der 34-Jährige wurde zunächst durch mehrere bislang unbekannte Beteiligte angegriffen und geschlagen. Anschließend entwendete man seinen Rucksack und eine Fahne. Bevor sich die Bahn in Richtung Stadion in Bewegung setzte, ließen die Angreifer ihr Opfer mitsamt des Rucksacks zurück.

Durch starke Polizeikräfte wurde der Sonderzug am Stadion in Empfang genommen. Alle Fahrgäste wurden angehalten. Die Beamten stellten die Personalien fest. Während der Kontrolle zeigten etwa 60 Mainzer Fans ein aggressives Verhalten und leisteten vereinzelt Widerstand. Die Polizisten setzten kurzfristig Pfefferspray ein. Die Störer erhielten einen Platzverweis und wurden nach Spielende -ohne das Spiel gesehen zu haben- mit einem Sonderzug in Richtung Mainz begleitet. Zwei Personen aus der Gruppe der Gäste-Fans wurden in Gewahrsam genommen. Gegen sieben Personen wurde eine Strafanzeige gefertigt.

Der verletze Kölner Fan wurde durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht, konnte dies aber nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.

“Bei dieser Spielbegegnung haben sich die Fans beider Vereine an den Appell der Polizei Köln gehalten und keinerlei Pyrotechnik gezündet”, resümierte Einsatzleiter Michael Meyer. (we/sb)

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln Pressestelle Walter-Pauli-Ring 2-6 51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555 e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de

Pressemitteilung teilen:

Schreibe einen Kommentar