Fr. Apr 26th, 2024
Hamburg (ots) – Tatzeit: 17.11.2017, 04:00 Uhr Tatort: Hamburg-Lokstedt, Kollaustraße

Beamte des Polizeikommissariats 23 nahmen vergangene Nacht einen 29-jährigen Iraner vorläufig fest, der im Verdacht steht, eine versuchte schwere Brandstiftung in einer Wohnunterkunft begangen zu haben. Der Staatsschutz (LKA 7) übernahm die Ermittlungen.

Nach bisherigem Stand der Ermittlungen informierte ein Mitbewohner der Wohnunterkunft die Polizei darüber, dass sich ein 29-jähirger Iraner in seinem Zimmer eingeschlossen und damit gedroht habe, ein Feuer zu legen.

Eine Kontaktaufnahme mit den eingetroffenen Polizeibeamten lehnte der 29-Jährige ab und entzündete mit einer brennbaren Flüssigkeit die Tür seines Zimmers. Das dadurch entstandene Feuer konnte mit Feuerlöschern durch die eingesetzten Beamten gelöscht werden.

Kurze Zeit später warf der Mann einen Molotowcocktail aus seinem Zimmerfenster auf den Vorplatz des Gebäudes, wo er explodierte. Anschließend warf er eine Matratze auf den entstandenen Feuerball, welche das Feuer jedoch wieder erstickte.

Im weiteren Verlauf drohte der Iraner am offenen Fenster, sich nähernde Polizeibeamte mit dem Einsatz weiterer Molotowcocktails zu verletzen.

Gegen 05:30 Uhr ergab sich der Iraner und ließ sich widerstandslos festnehmen. Es wurde niemand verletzt.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Beschuldigte dem Haftrichter zugeführt.

Nach eigenen Angaben wollte der 29-Jährige durch sein Handeln auf die politische Situation im Iran aufmerksam machen.

Die Ermittlungen des LKA 7 dauern an.

Th.

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