Fr. Apr 26th, 2024
Die Bundespolizei Rosenheim hat bei Grenzkontrollen auf der A93 einen niederländischen Drogenhändler gefasst. Bereits 2013 war er wegen Einfuhr und Handels mit Betäubungsmitteln zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Jetzt sitzt er erneut in Untersuchungshaft.
A93 / Rosenheim (ots) –

Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Donnerstag (18. Juli) zwei gesuchte Männer hinter Gitter gebracht. Laut Haftbefehl hatte ein Pole die Wahl, seine Strafe zu bezahlen oder ins Gefängnis zu gehen. Ein schon früher wegen Drogenhandels verurteilter Niederländer soll erneut mit Betäubungsmitteln gehandelt haben. Bei seiner Festnahme stand er selbst unter Drogeneinfluss.

Auf der A93 bei Kiefersfelden stoppten Bundespolizisten den niederländischen Staatsangehörigen als Fahrer eines Kleintransporters. Bei der Überprüfung seiner Personalien stießen die Beamten auf einen Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Duisburg. Der 49-Jährige, gegen den bereits 2013 eine Freiheitsstrafe wegen Einfuhr und Handels mit Betäubungsmitteln verhängt worden war, soll über 5.000 Ecstasy-Tabletten gewinnbringend verkauft beziehungsweise zum Verkauf angeboten haben.

Wie ein direkt in der Grenzkontrollstelle durchgeführter Test belegte, stand der Mann dieses Mal selbst unter Drogen. Wegen Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel erhob die zuständige Rosenheimer Verkehrspolizei auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleistung in Höhe von 650 Euro. Nachdem der Niederländer den Betrag hinterlegt hatte, musste er auf richterliche Anweisung hin seine Untersuchungshaft in der Justizvollzugsanstalt Traunstein antreten.

Für einen polnischen Staatsangehörigen, der ebenfalls mit einem Auto auf der Inntalautobahn unterwegs war, endete die Reise hinter Gittern. Der 41-Jährige war wegen Urkundenfälschung zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Die geforderten rund 3.500 Euro hatte er jedoch bisher nicht bezahlt. Auch bei seiner Festnahme fehlten ihm jegliche finanziellen Möglichkeiten. Deshalb brachten Bundespolizisten den Mann ins Gefängnis in Bernau. Dort wird der Pole voraussichtlich 69 Tage bleiben müssen.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 – 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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