Fr. Apr 26th, 2024
Zwei Regionalzüge standen sich auf eingleisiger Strecke bei Griesen gegenüber. Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ermittelt, was die Ursache für diese ungeplante Begegnung war. (Foto: Bundespolizei)
Griesen (Garmisch-Partenkirchen) (ots) – Am Mittwoch (22. Januar) sind sich auf der eingleisigen Bahnstrecke zwischen Garmisch-Partenkirchen und Reutte (Tirol) zwei Regionalzüge unvermittelt gegenübergestanden. Die rund 60 Fahrgäste der beiden Züge mussten in Busse umsteigen. Verletzt wurde niemand. Wie es zu diesem Zwischenfall kommen konnte, ist bislang noch unklar. Bundespolizisten haben mit der Erforschung der Ursachen begonnen.

Nach ersten Erkenntnissen der Bundespolizei fuhr der Zug mit Fahrziel Reutte gegen 17:00 Uhr auf den Haltepunkt Griesen zu, während zeitgleich der Gegenzug in Richtung Garmisch-Partenkirchen noch auf Höhe Griesen stand. Der Lokführer des mit etwa 60 Kilometer pro Stunde fahrenden Zuges bemerkte, dass sich auf der eingleisigen Strecke bereits ein anderes Schienenfahrzeug befand und bremste sogleich. Annähernd 25 Meter vor dem wartenden Zug kam die abgebremste Regionalbahn zum Stehen. Beide Züge wurden im Anschluss mithilfe der verständigten Feuerwehr evakuiert. Seitens der Bahn wurde mit Bussen ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

Ob die ungeplante Begegnung der zwei Regionalbahnen bei Griesen auf einen technischen Defekt oder auf eine menschliche Unachtsamkeit im Bahnbetrieb zurückzuführen sei, könne laut Bundespolizei noch nicht gesagt werden. Beide Möglichkeiten werden im Rahmen der laufenden Ermittlungen überprüft.

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Zwei Regionalzüge standen sich auf eingleisiger Strecke bei Griesen gegenüber. Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ermittelt, was die Ursache für diese ungeplante Begegnung war. (Foto: Bundespolizei)

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Rainer Scharf (MSc) Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 – 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 410 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/64017/4500597 OTS: Bundespolizeidirektion München

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