Fr. Apr 26th, 2024
Immer wieder werden Würfe von Steinen oder anderen Gegenständen gegen Züge gemeldet. Oft deswegen von der Bundespolizei strafrechtliche Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Am Donnerstagmorgen (16. Mai) war ein Steinwurf, vielleicht sogar ein Beschuss eines Regionalzuges gemeldet worden. Am Ende war es
München (ots) –

Immer wieder werden Würfe von Steinen oder anderen Gegenständen gegen Züge gemeldet. Oft deswegen von der Bundespolizei strafrechtliche Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Am Donnerstagmorgen (16. Mai) war ein Steinwurf, vielleicht sogar ein Beschuss eines Regionalzuges gemeldet worden. Am Ende war es “nur” eine Materialermüdung.

Der RB 27023 befand sich gegen 09:30 Uhr auf der Fahrt von München nach Mühldorf. Zwischen Riem und Feldkirchen knallte es und eine Seitenscheibe ging kaputt. Der Bundespolizei wurde ein Steinwurf gegen den Zug evtl. sogar ein Beschuss gemeldet. Nach Begutachtung durch die Bundespolizei in Markt Schwaben durfte er seine Fahrt fortsetzen. Polizeieinsatzkräfte begaben sich, mit Unterstützung eines Helikopters der Bundespolizei-Fliegerstaffel Oberschleißheim, auf die Suche nach möglichen “Werfern”.

Nach der Ankunft der Regionalbahn in Mühldorf wurde durch die Bundespolizei eine Schadensaufnahme am Zug durchgeführt; dabei ein Riss einer Scheibe im oberen Bereich eines Doppelstockwagens festgestellt.

Weitere Aufklärungen im Streckenbereich erbrachten zwischenzeitlich den Hinweis auf Mäharbeiten im Streckenberiech, bei denen evtl. ein Stein aufgewirbelt und gegen die Bahn geschleudert worden sein könnte. Doch nach Begutachtung des Risses durch DB-Mitarbeiter stellte sich heraus, dass der entstandene Schaden auf Materialermüdung zurückgeführt wurde; eine Fremdeinwirkung gänzlich ausgeschlossen war.

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