Fr. Apr 26th, 2024
Gruppenfoto:
Vorne Mitte: Frau Dr. h.c. Charlotte Knobloch (Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern)

Rechts daneben: Herr Hubertus Andrä (Polizeipräsidium P München)

Links daneben: Herr Gregor Lange (Polizeipräsidium Dortmund)

Links hinter Herrn Lange: Herr Dr. Karl-Heinz Blümel (Bundespolizeidirektion München)

Das Foto ist zur redaktionellen Verwendung freigegeben; Quelle: Bundespolizei/Polizei München.
München (ots) –

München – Die Arbeitsgemeinschaft der Polizeipräsidenten in Deutschland (AG PP) hat sich am 20. November in München mit einem brisanten Thema auseinandergesetzt: Hasskriminalität und Antisemitismus. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Frau Dr. h.c. Charlotte Knobloch, begrüßte die Polizeipräsidenten von Bund und Ländern im Jüdischen Zentrum am St.-Jakobs-Platz.

Die Polizeipräsidenten kommen zweimal im Jahr zusammen, um sich zu aktuellen sicherheitsrelevanten Inhalten auszutauschen. Für die diesjährige Herbsttagung (20. – 21. November) wurde bereits im Frühjahr das Thema “Hasskriminalität in Deutschland” festgelegt. Neben der Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde sprachen zu dieser Thematik auch Experten aus der Justiz und anderen Sicherheitsbehörden, aus der Wissenschaft und aus dem Bereich Soziale Medien.

Der Vorsitzende der AG PP Deutschland, Polizeipräsident Gregor Lange, und die Gastgeber der Herbsttagung, die Präsidenten der Bundespolizeidirektion München, Dr. Karl-Heinz Blümel, und des Polizeipräsidiums München, Hubertus Andrä, machten klar, dass es keinerlei Toleranz in Sachen Hasskriminalität und Antisemitismus geben dürfe. Alle Teilnehmer verfolgen geschlossen das Ziel, konsequent gegen antisemitisches Verhalten und daraus resultierende Straftaten vorzugehen. Eine derartige Bedrohung für die Innere Sicherheit Deutschlands, für das Sicherheitsgefühl der Menschen und für den Zusammenhalt der Gesellschaft kann nicht geduldet werden. Wir stehen fest und geschlossen an der Seite der jüdischen Gemeinden in Deutschland.

Dabei handelt es sich um eine nicht nur wegen des Vorfalles in Halle dringliche Problematik. Gerade aus diesem Grund war es Frau Dr. h.c. Knobloch wichtig, zahlreiche Polizeipräsidenten aus Deutschland persönlich zu begrüßen. So betonte Dr. h.c. Knobloch, mit dem Abhalten der Tagung in den Räumlichkeiten der Münchner Kultusgemeinde habe die AG PP “ein sichtbares Signal gesetzt, für das ich Ihnen außerordentlich dankbar bin – und das gerade heute besonders wichtig ist.”

Am Donnerstag (21. November) wird der Bayerische Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, Joachim Herrmann, die AG PP Deutschland in der Münchner Residenz empfangen und das konsequente Vorgehen der Bayerischen Staatsregierung gegen jegliche Form von Hasskriminalität vorstellen.

Die Arbeitsgemeinschaft der Polizeipräsidenten wurde vor 70 Jahren gegründet. Zweck der Arbeitsgemeinschaft ist die Mitwirkung an der Verbesserung der öffentlichen Sicherheit, insbesondere auf den Gebieten der Verkehrssicherheit, der Verbrechensvorbeugung und -bekämpfung sowie der Intensivierung der allgemeinen Präventionsarbeit. Derzeit gehören ihr rund 80 aktive bzw. ehemalige Behördenleiter/-innen aus dem gesamten Bundesgebiet an.

(Gemeinsame Pressemitteilung der Bundespolizeidirektion München und des Polizeipräsidiums München)

Rückfragen bitte an:

Thomas Borowik Bundespolizeidirektion München – Pressestelle Telefon: 089 12149-1019 E-Mail: presse.muenchen@polizei.bund.de http://www.bundespolizei.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/64017/4445162 OTS: Bundespolizeidirektion München

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