Di. Mrz 19th, 2024
Wenn sich Personen in hilfloser Lage befinden, oftmals wegen Alkohol oder Betäubungsmitteln, kommt es immer wieder zum Schutzgewahrsam. Ein 30- und ein 54-Jähriger waren diesmal mehrere Stunden zu Gast bei der Bundespolizei in München.
München (ots) –

Zwei Personen, einem 30-Jährigen am Hauptbahnhof und einem 54-Jährigen am Marienplatz, mussten Beamte der Bundespolizei am Freitag (15. Februar) Hilfe leisten. Beide kamen in Schutzgewahrsam.

Nr. 51:

Kurz nach 8 Uhr erkannten Beamte einer Streife der Bundespolizei am Ende von Gleis 28 (Starnberger Flügelbahnhof), wie sich eine Person zielstrebig am Bahnsteigende in den Gleisbereich begeben wollte. Die Beamten erwischten den 30-jährigen Deutschen kurz bevor er die Stufen zum Gleis erreicht hatte. Durch bahnseitiges Zurückhalten der Züge in diesem Abschnitt der Gleise entstanden kurzfristige Beeinträchtigungen im Zugverkehr von und nach München. Schnell erkannten die Bundespolizisten, dass der Mann aus Berg am Laim augenscheinlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Der 30-Jährige war weder örtlich noch zeitlich orientiert; konnte zwischenzeitlich nicht selbst stehen bzw. gehen. Er wurde bis 10:20 Uhr in Schutzgewahrsam genommen und konnte nach Wiedergewinnung seiner Orientierung die Wache freien Fußes verlassen.

Nur knapp 20 Minuten später ging ein Bürgerhinweis bei der Bundespolizei ein, dass ein Mann ohne Oberbekleidung, schreiend und in Kampfposition gegenüber einem Parkscheinautomaten an der Arnulfstraße stehen würde. Die Beamten erkannten den Auffälligen als den zuvor entlassen sofort wieder und nahmen ihn erneut in Gewahrsam. Aufgrund seines jetzigen Zustandes wurde der 30-Jährige in Rücksprache mit dem Gesundheitsamt in Uniform-Begleitung in das Isar-Amper-Klinikum überführt.

Nr. 52:

Einen volltrunkenen 54-jährigen US-Amerikaner fanden Beamte der Bundespolizei gegen 10:20 Uhr am Gleis 2 des S-Bahnhaltepunktes Marienplatz vor. Nach ärztlicher Begutachtung ergab sich keine akute Gesundheitsgefahr für eine Krankenhausmitnahme. Da der 54-Jährige aber erhebliche Ausfallerscheinungen hatte und seinen Weg nicht selbständig fortsetzen konnte, wurde er – nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München – bis ca. 16 Uhr am Revier am Ostbahnhof ausgenüchtert.

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner Bundespolizeiinspektion München Arnulfstraße 1 a – 80335 München Telefon: 089 515 550 215 E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg, Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26. Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 – 111 zu erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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