Gücksspiele sind zwar eine sehr populäre Freizeitbeschäftigung für viele Menschen, trotzdem gibt es darüber immer wieder Streit. Das liegt vor allem an den gesetzlichen Regelungen rund um solche Spiele. Diese sehen in Deutschland vor, dass der lStaat ein Monopol auf die Veranstalung von Glücksspielen hat. Dieses Monopol wird von den einzelnen Bundesländern umgesetzt und hat über viele Jahre hinweg für hohe Einnahmen gesorgt. Die Betreiber von Glücksspielen müssen schließlich Gebühren für ihre Lizenzen zahlen, alternativ dazu gibt es staatlich organisierte Lotterien, die ebenfalls für hohe Einnahmen sorgen. Im Zeitalter des Internets ist das jedoch nicht mehr so leicht durchsetzbar wie früher, schließlich können die Betreiber von Online Casinos mit ihren Websites ganz einfach in verschiedenen Ländern um Kunden werben. In der Praxis ist das auch der Fall, deshalb stehen in den kommenden Jahren einige neue Regelungen rund um die Vergabe von Lizenzen an die Betreiber von Glücksspielen an. Vertreter der Glücksspielbranche sind deshalb schon jetzt um politische Lobbyarbeit bemüht, unter anderem im Rahmen von Landesparteitagen.
Spiele online sehr populär
Das Internet hat sich innerhalb von wenigen Jahren zu einem sehr beliebten Ort für Einsätze bei Glücksspielen aller Art entwickelt. Vor allem Spielautomaten zählen dort zu den beliebtesten Spielen überhaupt. Die sogenannten Online Slots gibt es mit oder ohne progressive Jackpots, außerdem sind beide Rubriken in den meisten Online Casinos prall gefüllt. Wer bei den verschiedenen Titeln seine Einsätze wagen möchte, sollte natürlich einige Punkte beachten (hier gibt es die Top 10 Tipps für Online-Spielautomaten). Alles in allem sind solche Spiele jedoch selbst für Einsteiger sehr gut geeignet, da man keine spezielle Strategie befolgen muss. Das ist bei Tischspielen wie Roulette oder Blackjack ein wenig anders, diese Casinoklassiker dürfen bei Portalen für Glücksspiele im Internet jedoch ebenfalls nicht fehlen. Die meisten Hersteller der nötigen Software haben deshalb eine ganze Reihe von unterschiedlichen Alternativen im Portfolio, um in Online Casinos für noch mehr Abwechslung zu sorgen.
Lobbyarbeit bei der FDP
Im Rahmen des Landesparteitags der FDP in Nordrhein-Westfalen im April 2019 ging es natürlich um ganz unterschiedliche Themen. Einige Vertreter von Verbänden der Automatenwirtschaft waren jedoch vor Ort, um ganz gezielt ihre Punkte zu präsentieren. In erster Linie ging es um die enormen Auswirkungen, die die noch relativ neuen Regelungen für Mindestabstände zwischen einzelnen Spielotheken in der Praxis haben. Darüber hinaus wünschen sich die Unternehmen, die in der Glücksspielbranche aktiv sind, natürlich Regelungen, die in ganz Deutschland möglichst einheitlich sind. Aufgrund der Zuständigkeiten der einzelnen Bundesländer ist das nicht immer der Fall. So hat zum Beispiel die Landesregierung von Schleswig-Holstein vor einigen Jahren den Staatsvertrag nicht mehr umgesetzt und Lizenzen an Glücksspielanbieter im Internet vergeben, obwohl das in anderen Bundesländern abgelehnt wurde. In den kommenden Jahren geht es bei der Neuregelung des Glücksspielstaatsvertrags unter anderem um dieses Thema und um die Frage, wie der Schutz der Spieler gewährleistet werden kann.
Einnahmen sind sehr wichtig
Neben dem Schutz vor der Spielsucht spielen natürlich auch die Einnahmen durch die Vergabe von Lizenzen oder durch Werbung eine wichtige Rolle. Gerade bei der Werbung gibt es aktuell Probleme. Während Vereine aus dem Profisport für die Anbieter von Sportwetten Werbung machen dürfen und auf diese Weise hohe Einnahmen erzielen, gibt es im Amateursport ein Werbeverbot. Der Deutsche Olympische Sportbund hat dieses Thema schon mehrfach aufgegriffen und wünscht sich eine größere Beteiligung des Breitensports an den Einnahmen. Dieses Thema dürfte in den kommenden Jahren noch für einige Diskussionen sorgen, da die Ausgaben von Glücksspielanbietern im Bereich Marketing enorm hoch sind. Davon wollen natürlich viele potenzielle Empfänger profitieren, zugleich wollen viele Politiker jedoch dafür sorgen, dass es nicht zu viel Werbung für Sportwetten, Casinospiele und andere Formen von Glücksspielen gibt.