Fr. Apr 26th, 2024

Rund 73 Jahre nach Ende des zweiten Weltkrieges werden auf der niederländischen Insel Texel die Erinnerungen an diese Periode wieder zu neuem Leben erweckt. Grund dafür ist das große Atlantikwall-Projekt der Provinzen Nord-Holland, Friesland und Groningen, in dessen Rahmen die Geschichte der deutschen Verteidigungslinie thematisiert wird. Um Texels Rolle als Teil des Atlantikwalls für Besucher anschaulich darzustellen, eröffnet das Luftfahrt- und Kriegsmuseum jetzt nach mehrmonatigem Umbau mit neuer Ausstellung.

Zeugen der Zeit
Um die Küste vor Invasionen von Seiten der Alliierten zu schützen, errichtete Deutschland im Zeitraum von 1942 bis 1944 eine rund 5.000 km lange Verteidigungslinie. Diese reichte von der Nordspitze Norwegens bis nach Spanien hinab und beinhaltete auch die niederländische Küste. Durch ihre Lage war die Insel Texel für die deutschen Truppen ein wichtiger strategischer Posten und wurde dadurch ebenfalls zum Teil des Atlantikwalls. Noch heute zeugen davon eine Vielzahl von Bunkern, die zum Großteil gut erhalten geblieben sind.

Atlantikwall & 2. Weltkrieg
Im neu eröffneten Luftfahrt- und Kriegsmuseum (Luchtvaart- en Oorlogsmuseum) Texel finden Besucher ab sofort umfassende Informationen zum Atlantikwall und der Geschichte von Texel im zweiten Weltkrieg. Neben einem Nachbau des Atlantikwalls wird hier auch der berühmte Aufstand der Georgier thematisiert, durch den auf Texel der zweite Weltkrieg erst am 20. Mai 1945 endete. Am Beispiel von diversen Flugzeugteilen, die Texeler Kutter aus dem Meer fischten, bekommt man zudem einen beeindruckenden Einblick in den Luftkrieg, der rund um die Insel zwischen Deutschland und den Alliierten wütete.

Geschichte der Luftfahrt
Der zweite Schwerpunkt des Museums gilt der Luftfahrtgeschichte auf Texel. Passend dazu befinden sich die beiden Hallen des Luftfahrt- und Kriegsmuseums unmittelbar am Flughafen der Insel. Auf Betreiben einiger Privatpersonen eröffnete das Museum im Jahr 1996 zunächst als reines Luftfahrtmuseum seine Türen, in den darauffolgenden Jahren erfolgte ein kontinuierlicher Ausbau von Themen und Ausstellungen, wodurch es schließlich zum Luftfahrt- und Kriegsmuseum wurde. Informationen zu Öffnungszeiten und Eintrittspreisen gibt es unter: http://www.lomt.nl/.

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Andreas Twinkler

Von prgateway

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