Do. Mrz 28th, 2024

Köln (ots)

Seit nun rund zehn Monaten hat die Corona-Pandemie das öffentliche Leben im Griff. Mit jeder Verlängerung des Lockdowns und jeder neuen Maßnahme der Regierung wird der Ruf nach klaren Perspektiven für die Bevölkerung lauter. Trotz dieser schwerwiegenden anhaltenden Situation behalten die Deutschen in Sachen Wahrnehmung und Einschätzung von Risiken einen vergleichsweisen kühlen Kopf. Während in zahlreichen Ländern Pandemien und Infektionskrankheiten die Rangliste möglicher zukünftiger Risiken anführen, liegen diese in Deutschland erst auf Platz vier. 39 Prozent der befragten Experten schätzen Pandemien und Infektionskrankheiten als zukünftiges Risiko in Deutschland ein, im weltweiten Vergleich liegt der Wert bei weit über der Hälfte (56 Prozent). Die Plätze eins bis drei bilden in Deutschland der Klimawandel (70 Prozent), Cyberrisiken (51 Prozent) und geopolitische Instabilität (47 Prozent). Zu diesen Ergebnissen kommt der AXA Future Risks Report, eine Studie zur Ermittlung der Wahrnehmung künftiger Risiken. Neben einer strukturierten Umfrage unter Experten wurde in der siebten Auflage des Reports erstmals die Gesamtbevölkerung repräsentativ befragt.

“Es gehört seit jeher zu unseren Kernaufgaben, mögliche Risiken in der Gesellschaft zu identifizieren und zu bewerten. Die weitsichtige Risikowahrnehmung der Deutschen in Sachen Klima- und Cyberrisiken stimmt uns dabei positiv. Gleichzeitig kann das hohe Sicherheitsgefühl der Bundesbürger in ihrem persönlichen Umfeld durchaus zu einer Fehleinschätzung alltäglicher Risiken führen”, kommentiert Alexander Vollert, CEO der AXA Konzern AG, die Studienergebnisse.

Das beträfe sowohl aktuelle unmittelbare Risiken wie die anhaltende Pandemie als auch gefühlt entferntere Risiken wie die konkreten Auswirkungen des Klimawandels oder Bedrohungen im Internet.

Je kleiner der Radius desto höher das Sicherheitsgefühl

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