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Hamburg (ots) – Zeit: 02.12.2019, 19:57 Uhr Ort: Hamburg-Meiendorf, Nydamer Weg

Zivilfahnder des Polizeikommissariats 38 haben am Montagabend einen mutmaßlichen Drogendealer vorläufig festgenommen. Der Mann steht im Verdacht, Handel mit Betäubungsmittel in nicht geringen Mengen betrieben zu haben. Das Rauschgiftdezernat (LKA 68) hat die Ermittlungen übernommen und den Mann der Untersuchungshaftanstalt zugeführt.

Die Fahnder hatten sich nach Hinweisen auf einen möglichen Betäubungsmittelhandel in den Nydamer Weg begeben. Hier wurden sie auf eine Wohnung aufmerksam, aus der heraus offenbar gedealt wurde.

Die Beamten entschlossen sich, Personen, die das Haus verließen, zu kontrollieren. Zunächst wurden zwei Deutsche (25/27) überprüft. Der 27-Jährige hatte 3 g Marihuana bei sich. Im weiteren Verlauf wurden zwei weitere Deutsche (33/37) kontrolliert. Beide hatten ebenfalls jeweils 3 g Marihuana dabei.

Für die von den Fahndern lokalisierte Wohnung wurde über die Staatsanwaltschaft daraufhin ein Durchsuchungsbeschluss erwirkt.

Bei der anschließenden Vollstreckung wurden die 49-jährige deutsche Wohnungsinhaberin und deren 23-jähriger Sohn angetroffen. Der Sohn steht im Verdacht, als Verkäufer fungiert zu haben.

Während der Durchsuchung stellten die Beamten 2,2 Kg Marihuana, 790 Euro mutmaßliches Dealgeld, eine Feinwaage, Verpackungsmaterial sowie bereit gehaltene Waffen wie eine Maschinenpistole ohne Schlagbolzen, eine geladene Schreckschusspistole, zwei Macheten, ein Tonfa, eine Stahlrute, einen Totschläger, zwei Teleskopschlagstöcke und ein Pfefferspray sicher.

Im Keller fanden die Beamten zudem eine Indoor-Plantage mit Grow-Zelt, einer Abluftanlage und Reflektorlampen. Alle beweiserheblichen Gegenstände wurden sichergestellt.

Die 49-Jährige, bei der 30 g Marihuana gefunden wurden, erlitt bei dem Polizeieinsatz einen Schwächeanfall und musste kurzzeitig ärztlich behandelt werden.

Der 23-jährige Deutsche wurde einem Haftrichter zugeführt, die Ermittlungen dauern an.

Bereits am vergangenen Freitag haben Beamte des Rauschgiftdezernats in Hamburg-Stellingen im Rahmen von Wohnungsdurchsuchungen insgesamt 189 Kg Marihuana, 19 Kg Amphetamine, zwei Kg Haschisch sowie rund 57.000 Euro mutmaßliches Dealgeld sichergestellt. Die beiden Tatverdächtigen (39 / 57) wurden dem Haftrichter zugeführt.

Ri.

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