Beamte des Polizeikommissariates 35 haben einen 25-jährigen Deutschen wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und des versuchten Betruges vorläufig festgenommen. Das Landeskriminalamt, Fachdezernat Spezieller Betrug (LKA 553) hat die Ermittlungen übernommen.
Der Tatverdächtige hatte einen Telefonladen aufgesucht, um einen Handy-Vertrag abzuschließen. Zielrichtung war mutmaßlich die Erlangung eines iPhone6S. Zur Legitimation legte der 25-Jährige verschiedene Dokumente vor, die der Mitarbeiterin verdächtig schienen. Sie behielt daraufhin das Handy zurück und verständigte die Polizei. Noch bevor die Besatzung des Funkstreifenwagens Peter 35/1 am Tatort eintraf, flüchtete der Tatverdächtige aus der Filiale. Er konnte wenig später von den Beamten im Untergeschoss des Einkaufszentrums angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Der Tatverdächtige hatte einen gefälschten niederländischen Pass und mehrere gefälschte EC-Karten bei sich. In einem VW-Golf, den der 25-Jährige angemietet hatte, fanden die Polizeibeamten außerdem diverse Utensilien, die zum Herstellen falscher Dokumente geeignet sind sowie zwei Sturmhauben. Die Gegenstände wurden sichergestellt.
Kriminalbeamte des LKA 5 boten dem Beschuldigten rechtliches Gehör an. Er machte jedoch keine Angaben. Mangels Haftgründen wurde er nach seiner erkennungsdienstlichen Behandlung entlassen. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Sy.
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