Mi. Apr 24th, 2024
Dortmund (ots) – Lfd. Nr.: 0497

Mit ihrer gefährlichen Fahrweise hat eine Motorradfahrerin am Dienstagmorgen (2. Mai) auf der A 1 nicht nur sich, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet.

Die Kradfahrerin war Beamten der Polizei gegen 9.30 Uhr in Fahrtrichtung Köln zwischen dem Kreuz Dortmund/Unna und der Anschlussstelle Schwerte aufgefallen. Zu diesem Zeitpunkt fuhr sie auf dem Seitenstreifen – allem Anschein nach, um schneller voranzukommen. Die Polizisten entschlossen sich daraufhin, die Frau anzuhalten und zu kontrollierten. Und rechneten nicht mit der Verfolgungsfahrt, die diese in der Folge einleitete.

Denn auf Anhaltezeichen und Ansprachen reagierte die Motorradfahrerin mitnichten. Viel mehr fuhr sie schließlich über zwei Fahrstreifen auf die linke Fahrspur und anschließend zwischen der linken und der mittleren zwischen den anderen Fahrzeugen, die teils rollten und teils verkehrsbedingt hielten, hindurch. Um sich dann zwischen weiteren Fahrzeugen hindurch erneut auf den Seitenstreifen zu drängeln. Dass es bei all diesen Manövern nicht zu Kollisionen mit anderen Verkehrsteilnehmern kam, ist nach Aussagen der eingesetzten Beamten dem Zufall und den Reaktionen der anderen Fahrzeugführer zu verdanken.

Nachdem die Frau ihre Fahrt über die Durchfahrtsspur der Rast- und Tankanlage Lichtendorf-Nord fortgesetzt hatte und wieder auf die Autobahn aufgefahren war, versuchte sie sich erneut zwischen anderen Fahrzeugen durch den stockenden Verkehr zu drängeln. Als sie jedoch hinter einem Sattelzug auf dem rechten Fahrstreifen abbremsen musste, weil kein Seitenstreifen mehr vorhanden war, gelang es dem Streifenwagen, neben dem Motorrad anzuhalten und die wilde Fahrt zu beenden.

Die unglaubliche Reaktion der 53-jährigen Frau aus dem Kreis Unna: Sie habe es eilig gehabt und sei deshalb auf dem Seitenstreifen gefahren. Die Geldbuße, die sie dafür hätte zahlen müssen, hätte sie aber gefürchtet und sei daher trotz Anhaltezeichen vor der Polizei geflüchtet. Und habe sich zwischen den anderen Fahrzeugen “verstecken” wollen, damit die Beamten das Kennzeichen nicht erkennen.

Die ursprüngliche Geldbuße bleibt der Frau nun erspart. Dafür stellten die Beamten jetzt jedoch zunächst einmal ihren Führerschein sicher. Die Motorradfahrerin muss nun den Ausgang der Ermittlungen abwarten – unter anderem werden die nun wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs geführt.

Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund Pressestelle Nina Vogt Telefon: 0231-132 1026 Fax: 0231-132 9733 E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de http://www.polizei.nrw.de/dortmund/

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