Do. Mrz 28th, 2024

Nachdem der gestrige Tag ohne Zwischenfälle verlief, versuchten heute mehrere Kleingruppen von Braunkohlegegnern, die Absperrzäune der RWE- Baustelle in Lützerath zu überwinden. Zur Mittagszeit gelang es zunächst zwei Personen aus einer Gruppe heraus die Zäune kurzzeitig zu übersteigen. Beide konnten von der Polizei als auch von Mitarbeitern des RWE- Sicherheitsdienstes gestellt und an einem weiteren Betreten des Abrissgeländes gehindert werden. Gegen beide stellt die RWE Power AG Strafantrag wegen Hausfriedensbruch. Die Polizei hat die Ermittlungen gegen die Tatverdächtigen aufgenommen. Nach Maßnahmen zur Feststellung ihrer Identität wurden sie vor Ort wieder entlassen.

Am Nachmittag gelang es dann einer weiteren Person, ebenfalls aus einer Gruppe heraus, die Zäune zu überklettern und unter Lebensgefahr einen Bagger während der laufenden Abrissarbeiten zu besteigen. Die Arbeiten wurden daraufhin von RWE eingestellt. Nach 1,5 Stunden verließ die Person freiwillig das Arbeitsgerät wieder.

Beiden Aktionen vorausgegangen waren, von größeren Gruppierungen initiierte, teils tumultartige Situationen oder vermeintliche Laufspiele direkt vor den Augen der Polizeikräfte, offenbar um diese abzulenken. Am Mittag mussten zur Beruhigung der 30 – 40 köpfigen Gruppe und zur Verhinderung weiterer Straftaten aus deren Reihen, die Polizeikräfte die Menge mittels einfacher körperlicher Gewalt von den Zäunen wegdrängen. Verletzt wurde nach jetzigen Erkenntnissen niemand. (pw)

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Laura Jahn

Von Laura

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