Do. Apr 18th, 2024

Berlin (ots) – Die Vorsitzende des Interessenverbandes Berliner Schulleitungen, Astrid-Sabine Busse, hat die Pläne des Berliner Senats zu den Schulschließungen gelobt.

Busse sagte am Donnerstag im Inforadio vom rbb, es sei richtig, dass die Schulen bis Mitte Februar geschlossen bleiben.

“In dieser Pandemielage ändert sich ja alles sehr schnell und ich denke, man guckt mit großer Sorge auf die mögliche Mutation des Virus. Ich bin auch dafür, dass wir da kein Risiko eingehen.”

Busse hofft, dass die Schule nach den Winterferien im Februar wieder losgeht – zuerst mit den Jüngsten und dann mit den Abschlussklassen.

“Wir müssen gucken, wie die Zahlen nach den Ferien sind, haben dann ja noch ein bisschen Zeit, um die Schule wieder starten zu können, hoffen wir.”

Die Neuköllner Schulleiterin sprach sich für regelmäßige Schnelltests an Schulen aus. Das sei eine wichtige Bedingung für Öffnungen. Langfristig könnten allerdings nur Impfungen helfen, damit die Lehrerinnen und Lehrer sicherer arbeiten können.

Busse ergänzte, der Distanzunterricht könne den Unterricht in den Schulen auf Dauer nicht ersetzen. Das sei niemals gleichwertig.

“Der ganze menschliche Kontakt, wir sind ja soziale Wesen, der fällt ja total weg. Und sie können auch nicht stundenlang als Kind vor dem Bildschirm sitzen. Also digitaler Unterricht ist auch noch im höchsten Maße anstrengend. Je jünger die Schüler sind, desto mehr.

Das vollständige Interview können Sie hier hören:

https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/int/202101/21/senat-corona-entscheidung-schulen-geschlossen-schulleitung.html

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Laura Jahn

Von Laura

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