Fr. Apr 19th, 2024

Eschborn – Wenn es um die individuelle Beurteilung ihrer Bewerber geht, sehen vor allem große Unternehmen Schwächen in der Automatisierung. Drei Viertel befürchten eine Abwertung von Soft-Skills (75%), mehr als ein Drittel eine Auswahl von schlechteren Kandidaten (35%). Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Randstad ifo-Personalleiterbefragung, die vierteljährlich Deutschlands Personalverantwortliche zu HR-Trends befragt.

Ist datengesteuerte Rekrutierung zu effizient?
Diese Bedenken werden von jenen Unternehmen am deutlichsten geäußert (über 500 Mitarbeiter), die datengesteuerte Rekrutierungsmethoden am häufigsten nutzen (8%) und ihr Effizienzsteigerungs-potenzial am stärksten hervorheben (50%). Neben Chatbots, Sprachanalyse-Tools bei Telefon-interviews und Gamification-Strategien kommen vor allem Matching-Algorithmen zum Einsatz (4,8%). Wie könnte die weitgreifende Skepsis gegenüber diesen Technologien reduziert und sichergestellt werden, dass sie bei der Bewerberauswahl besser greifen?

Die Zukunft des Rekrutierens ist interaktiv
Die Antwort liegt in der differenzierten Verbindung von Mensch und Maschine. “Die menschliche Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge zu überblicken und zu managen, ist extrem wichtig in der digitalisierten Arbeitswelt, die geprägt ist von globalen Wirtschaftsstrukturen, technologischem Fortschritt und der kontinuierlichen Ausdifferenzierung von Unternehmens- und Jobmodellen”, betont Andreas Bolder, Director Group Human Resources bei Randstad. Diese persönlichkeitsbildenden und fachübergreifenden Kompetenzen könnten mit automatisierten Auswahlverfahren nicht beurteilt, aber besser erfasst werden, so Bolder. Dass in 66% der Fälle datengesteuerte Rekrutierungsmethoden bei der Suche nach Personal eingesetzt werden und nicht bei der Auswahl, bestätigt, dass die Zukunft des Rekrutierens beides verbinden kann: die effiziente Kandidatenrecherche und ihre zwischenmenschliche Einschätzung.

Über die Randstad-ifo-Personalleiterbefragung
Die hier vorgestellten Ergebnisse stammen aus der Randstad-ifo-Personalleiterbefragung, die quartalsweise durch das ifo-Institut im Auftrag vom Personaldienstleister Randstad durchgeführt wird. Die Studie befragt bis zu 1000 Personalverantwortliche in deutschen Unternehmen unterschiedlicher Größen und Branchen. Die Sonderfrage im ersten Quartal 2019 bezog sich auf den Einsatz von datengesteuerten Rekrutierungsmethoden in Deutschlands Unternehmen.

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Andreas Twinkler

Von prgateway

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