Do. Mrz 28th, 2024

Dantse Dantse berichtet:
Mein Experiment: Wie viel Zucker mich in 14 Tagen veränderte

Dieses Experiment ist ganz persönlich, und Zucker muss auf andere nicht genauso wirken wie auf mich. Das Ergebnis ist nicht wissenschaftlich.

Um die negativen (oder vielleicht auch positiven) Veränderungen in meinem Körper zu beobachten, unterzog ich mich im Jahr 2012 einem Zucker–Selbstversuch.

Vorgabe: Zwei Wochen lang übermäßig Zucker essen, besonders in Tees und Wasser, beim Kochen oder einfach pur. Ich konsumierte mindestens 20 Teelöffel (Menge nach oben offen) reinen Zucker (Haushaltszucker) am Tag. Zum Vergleich: die WHO empfiehlt höchstens 25 Gramm (ca. sechs Teelöffel) dieser Zuckerart pro Tag. Ich nahm an manchen Tagen das 10-fache zu mir.

Bevor ich das Experiment anfing, verzichtete ich vom 23. Oktober bis 24. Dezember auf Zucker in allen Formen. Ich habe in diesen zwei Monaten auf alles, was süß und künstlich ist verzichtet. Auf alle Süßigkeiten, auf Honig, auf Getränke (außer direkte Säfte), auf Kuchen, Joghurt, karamellisierte Gerichte, Chips usw. Ich begann am 24.12., an Weihnachten, um die „süße Zeit“, bzw. die „Süßigkeitenzeit“ des Jahres, um es voll auszunutzen.

In den zwei Wochen meines Selbstversuchs wollte ich auf Weizenmehl und Milchprodukte aller Art (auf Schokolade, Brot, Joghurt, Milch usw.) verzichten, um zu vermeiden, dass das Endergebnis dadurch beeinflusst und erklärt wird.

Ich ernährte mich sonst normal und versuchte darauf zu achten, dass meine Kalorienaufnahme trotz der großen Zuckermenge nicht erhöht war und sogar unter meinem normalen Tagesverbrauch blieb. Dafür reduzierte ich die Menge an Öl, Fleisch und Kohlenhydraten.

Während des Experiments verzichtete ich auch ganz auf Sport. Sonst jogge ich mindesten vier Mal die Woche.

Vor dem Experiment, im August des gleichen Jahres, hatte ich auch bei reduzierter Kalorienmenge und ohne Zuckerzufuhr zwei Wochen auf Sport verzichtet und mein Gewicht beibehalten. Ich hatte ca. 500g insgesamt verloren.

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Erste Feststellung nach zwei Wochen

Ich wollte nur zwei Wochen voll verzuckert leben und nach zwei Wochen damit aufhören. Nach zwei Wochen schaffte ich es nicht, damit aufzuhören, denn meine Lust auf Zucker war stärker als mein Wille. Die Zuckerart bzw. meine süßen Gelüste veränderten und erweiterten sich. Ich hatte jetzt mehr Lust auf Schokolade, Kuchen (und vor allem auf Streuselkuchen), Cola und Apfelschorle, Kekse, Chips usw. und ich gab meinen Verzicht auf Weizen und Milchprodukte auf. Es dauerte vier Wochen, bis ich endlich die mentale und körperliche Kraft fand, aus diesem Zuckerwahn auszusteigen. So schwer war der Ausstieg nach nur zwei Wochen voller Zucker!

Der „Entzug“ klappte dann bei mir über den Sport. Als ich nach vier Wochen wieder anfing Sport zu treiben, fand ich auch die Ressourcen, um die Zuckersucht zu besiegen und dann wieder ganz normal Zucker zu „genießen“.

Das passierte mit mir in den vier Wochen intensiven Zuckerkonsums

Essgewohnheiten:

In den ersten zwei Wochen veränderte sich nicht so viel an meinen Essgewohnheiten. Ich hatte alles noch im Griff und konnte viele „Ess-Angriffe“ abwehren. Sie wurden aber immer häufiger und stärker.

Erst nach der zweiten Woche war die Lust auf andere Produkte wie Kuchen, Schokolade, Kekse, Cola, Gummibärchen, aber auch auf Säfte, vor allem auf puren Apfelsaft, sehr stark und ich aß auch viel mehr, als ich gewollt und geplant hatte. Ich aß viel mehr Weißmehlprodukte und zu viel Pizza und Nudeln (normalerweise esse ich maximal einmal in der Woche Nudeln und vielleicht höchstens zweimal im Jahr Pizza). Schokolade fehlte nicht mehr in meiner Wohnung und sogar in meiner Tasche, die ich unterwegs immer dabeihabe, war stets welche. Oft musste ich sehr spät abends, vor dem Zubettgehen, oder sehr früh, sofort nachdem ich aufgestanden war, zuerst Schokolade essen. Ich aß nicht wie früher nur ein Stück, sondern in wenigen Minuten eine ganze Tafel.
Mein Salzkonsum war höher. Ich aß sehr viele Chips, zu viele gesalzene Nüsse, alle zwei Tage war eine 200 Gramm Dose leer (normalerweise esse ich in einem Monat höchstens zwei Dosen geröstete und gesalzene Erdnüsse).

Mein Milchkonsum erhöhte sich, besonders durch Joghurt (fast jeden Tag, normalerweise kann ich monatelang auf Joghurt verzichten). Ich aß in dieser Zeit so viel Eis, wie in den drei Jahren davor zusammen (normalerweise esse ich maximal zehn Mal im Jahr Eis, und dann jedes Mal höchstens eine Kugel).
Erstaunlich war, dass ich wenig Lust auf Obst hatte und wenig Gemüse aß.
Fazit: Zucker wirkt appetitanregend und brachte mich dazu, generell mehr zu konsumieren und mich schlechter zu ernähren.

bb

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Körperlich Auswirkungen:

Ich nahm in den ersten zwei Wochen 1,3 Kilo zu und während der ganzen Phase 4,8 Kilo. Es dauerte drei Monate, bis ich wieder zurück zu meinem alten Gewicht kam.
Mein Bauchumfang nahm zu.
Ich bekam viele Pickel im Gesicht.
Ich stank aus dem Mund.
Kurzer Antrieb und dann schnelle Müdigkeit.
Ständiger Hunger.
Stärkere Zahnschmerzen.
Blähungen.
Die Körpertemperatur ging oft hoch und auch heute noch fange ich an zu schwitzen, wenn ich im Sommer weiße Schokolade esse.
Herz–Kreislaufbeschwerden. Ich hatte den Eindruck, dass mir zu schnell die Luft wegblieb und mein Herz zu schnell raste, wenn ich nur die Treppe stieg.
Verminderte Aufmerksamkeit.
Wenn ich mich hätte ärztlich untersuchen lassen, hätte man sicher noch mehr Probleme an meiner Leber, meinem Herzen, meinen Nieren erkennen können.

Fazit: Ich fand so heraus, dass Zucker dick macht und den Stoffwechsel stark negativ beeinflusst und dass die Art und Quelle von Kalorien auch entscheidend dafür ist, ob man zunimmt oder nich

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Von indayi

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