Do. Apr 25th, 2024

Auf ihrem Blog „Reisetipps und Literatur“ stellt Christine Erdiç attraktive und manchmal auch etwas außergewöhnliche Reiseziele und interessante, oftmals themabezogene Literatur vor. So wurde der Leser bereits in das Venedig der Neuzeit und des Mittelalters entführt und kurz darauf in das vielleicht etwas weniger bekannte, aber dennoch sehenswerte Ennepetal mit seiner sagenumwobenen Kluterthöhle.

Angefangen bei der Dominikanischen Republik über Südspanien, Norwegen, Venedig und Wien bis zu Thale im Harz bietet der Blog ein breites Spektrum. Oder wandeln Sie auf den Spuren Harry Potters. Jeden Monat kommt ein neues Land oder ein neuer Ort hinzu.
Viel Spaß beim Stöbern!
https://literatur-reisetipps.blogspot.de/

Auszug Juli 2017:
Straßburg – Wo die Vergangenheit auf die Gegenwart trifft
Straßburg, jene geschichtsträchtige Stadt im Elsass, die sich mal in deutschem und mal in französischem Besitz befand, ist unbedingt einen Besuch wert. Da sie recht zentral liegt, eignet sie sich auch für eine Stippvisite mit Weiterfahrt auf der berühmten Weinstraße in Richtung Colmar.
Im schönen Altstadtviertel „Petit France“ laden kleine romantische und doch recht lebendige Gassen mit historischen mehrstöckigen Fachwerkhäusern zum Bummeln ein.
Hier gibt es zahlreiche gemütliche Restaurants (der leckere Flammkuchen ist ein Muss!) und gediegene, winzige Läden, die allerlei landestypische Überraschungen bereithalten, zu entdecken.
Kein Weg führt am „Liebfrauenmünster zu Straßburg (Cathédrale Notre-Dame de Strasbourg)“ vorbei.
Das Münster ist ein römisch-katholisches Gotteshaus und gehört laut Wikipedia zu den bedeutendsten Kathedralen der europäischen Architekturgeschichte sowie zu den größten Sandsteinbauten der Welt. Es hat viele Künstler wie Goethe inspiriert und ist das Wahrzeichen der französischen Metropole.
Der Aufstieg auf die Kathedrale erfordert angesichts der langen Warteschlange Geduld, wird jedoch mit einem wunderschönen Blick über die Stadt belohnt.
Seit dem Jahrtausendwechsel wird das Münster permanent restauriert. Die aufwendigen Restaurationen werden vom französischen Staat als Eigentümer und der Fondation de l’Œuvre Notre-Dame finanziert. Das Straßburger Münster hat sowohl von der Fassade als auch von der sakralen Inneneinrichtung viel zu bieten.
Seit 1015 wurde das Straßburger Münster gebaut, zuerst im romanischen Baustil. Aus der romanischen Zeit stammen bekannte Objekte wie der Alter und der Chor oder auch der halbkreisförmige Raumgrundriss. Typisch waren Wölbungen in der römischen Architektur, die im Münster sehr prägend eingeflossen sind. Neben den römischen Baustilen vereint die Straßburger Kathederale auch viele gotische Fassadenelemente. Anfang des 13. Jahrhunderts wurde mit dem Bau des Langhauses im gotischen Stil begonnen. Das 16. Jahrhundert prägte das Münster in der Architektur der Renaissance.
Zu den architektonischen Highlights der Kathedrale gehören vor allem die fünf Portale, die unter anderem in romanischen und gotischen Stilen erbaut wurden. Die Portale sind geschmückt mit Motiven wie der Marienkrönung am Portal des südlichen Querhauses. Das Münster ist besonders wertvoll durch die vielen Baustile und Christenmotiven, so dass man viele Stunden die Kathedrale bewundern kann. Viele Künstler kamen in der Geschichte nach Straßburg, um die einzigartige Architektur zu studieren und sich in ihrer Arbeit inspirieren zu lassen. Seit ein paar Jahren werden Gebäudeabschnitte sehr umfangreich restauriert.
(Quelle: http://www.urlaubsziele.com/)
Im etwas mittelalterlich anmutenden Straßburg befinden sich übrigens Europarat, Europäisches Parlament sowie der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte.
Die Europabrücke, die Kehl mit Straßburg verbindet, ist ein Zeichen der französisch-deutschen Aussöhnung und auch ein bauliches Zeichen für das zusammenwachsende Europa, das Deutschland und Frankreich maßgebend gestaltete.
Ein besonderes Erlebnis bietet Straßburg in der Weihnachtszeit mit seinen bunten Weihnachtsmärkten.
An Weihnachten verwandelt sich Straßburg in eine andere Stadt – von der heimeligen Stadt am Ill wird es zum Winterwunderland und zeigt sich von einer besonders glanzvollen Seite: Die Gassen und Gebäude werden reich geschmückt und verzaubern Straßburg.
Übrigens: Der Straßburger Weihnachtsmarkt gilt als einer der ältesten Europas, er fand zum ersten Mal im Jahr 1570 unter dem Namen “Christkindelsmärik” statt. Genießen Sie also die Weihnachtshauptstadt Straßburg in vollen Zügen, wenn Sie zu Besuch sind.
Einen Blick sollte man auch auf den “Grand Sapin” werfen, den prächtigen Weihnachtsbaum auf dem Place Kléber. Der Weihnachtsmarkt ist ab dem 24. November jeden Tag von 11 bis 20 Uhr geöffnet, an Heiligabend bis 18 Uhr.
(Quelle: http://www.strassburg.eu/)
Im Elsässischen Museum – Museé Alsacien bekommt man als Abrundung noch einen umfangreichen Einblick in das Leben der Einwohner in längst vergangenen Zeiten.

Literaturtipp: Mystica Venezia
Christina Maria schaute verträumt zu dem reich verzierten Portal der großen Kathedrale auf. Die Gargoyles zogen sie regelrecht in ihren Bann.
Überhaupt, diese Stadt! Straßburg hatte etwas an sich, sie konnte es nicht erklären. Etwas beinahe Mystisches lag über dem Ort, vor allem aber über dem imposanten Bauwerk mit seinen interessanten Figuren, die es von außen schmückten.
Giuseppe lachte.
Er hatte seine Geliebte schon geraume Zeit amüsiert beobachtet.
„Nun meine Duca, wie gefällt dir Straßburg?”
Christina drehte sich einmal um sich selbst, dass ihre Röcke flogen, und breitete die Arme weit aus.
„Gefallen? Es ist einfach himmlisch! Die schönste Stadt, die ich je gesehen habe!”
Giuseppes Augen blitzten vor Vergnügen.
„Sagst du das nicht jedesmal, Julietta? Egal wohin ich dich auch führe, alles ist himmlisch in deinen Augen. Könnte es vielleicht an meiner Wenigkeit liegen, dass dir alles in einem ganz besonderen Glanz erscheint?”
„Sicher, sogar im Profundum, jener sagenumwobenen Unterwelt, würde ich ein Parad

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Kummer

Von Kummer

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