Mi. Apr 24th, 2024

Lausitzer Rundschau Cottbus (ots) – Der noch härtere Lockdown wird wohl kommen. Ausgangssperren und lahmgelegter Nahverkehr sind Stichworte, die kursieren, bevor Kanzlerin und Länderchefs wieder beraten, wie es nun weitergehen soll im Deutschland der Pandemie.

Mit dem Wissen von jetzt, Mitte Januar, wird offenbar, was man um Weihnachten hätte anders machen müssen: Wenn schon Lockdown, dann besser kurz und schmerzvoll als lang und locker! Flächendeckend alles zu für zwei Wochen, das wäre besser gewesen, als hier und dort ein paar Wege abzuschneiden.

Mit dem Willen, den Lockdown möglichst schmerzfrei zu gestalten, brachte Brandenburg eine 15-Kilometer-Regel zustande, die von den meisten Bürgern unbemerkt blieb. So erreichte die rot-grün-schwarze Landesregierung, dass keiner nach Sachsen zum Skifahren durfte in einer Zeit ohne Schnee. Dass Kitas in weiten Teilen des Landes weiter laufen als wäre nichts, ist angesichts der Infektionszahlen kaum mehr zu erklären. Das ist das Ergebnis einer feigen Politik, die bloß nicht wehtun will. Es wird Zeit, hier ein Zeichen zu setzen und wirksam Kontakte zu beschränken.

Die Träger der Lokalpolitik fordern das seit Wochen – und es ist geboten, auf sie zu hören. Die Bürgermeister haben mehr Gespür dafür, was ihren Bürgern, ihren Unternehmen und ihren Innenstädten zuzumuten ist. Sie wissen auch: Ein Lockdown mit Schmerzen ist keine unpopuläre Politik mehr – sondern die Politik, die die Menschen wollen.

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Laura Jahn

Von Laura

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