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HANNOVER / BAD HOMBURG – 11. Dezember 2017. Die körperlichen Einschränkungen von MS-Patienten sind offensichtlich. Doch eine vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov durchgeführte Umfrage zeigt, dass mit der Erkrankung auch mentale Folgen einhergehen. Die Umfrage wurde in diesem Jahr mit 61 MS-Patienten durchgeführt. Dabei gibt jeder siebte Betroffene mentale Auswirkungen als größte Belastung an – noch vor den physischen Einschränkungen. Während Männer sich dabei vor allem durch die körperlichen Einschränkungen sowie alltägliche Probleme belastet fühlen, neigen mehr als doppelt so viele Frauen wie Männer zu mentalen Beeinträchtigungen (6 vs. 18 Prozent). Michael Lang, Neurologe aus München sagt: “Meine Erfahrung aus der Praxis zeigt: Selbst, wenn Betroffene keine akuten körperlichen Beeinträchtigungen haben, fürchten sie sich immer vor dem nächsten Schub. Das kann sehr stressig und belastend für die Patienten sein.” So machen sich Patienten wesentlich mehr Sorgen. Unter ihnen geben 28 Prozent sogar an, vor Sorge fast depressiv zu sein. Das gilt insbesondere für Frauen: Sie sind pessimistischer, gestresster und weniger selbstbewusst als Männer in der gleichen Lage (s. Grafik “Das Gefühlsleben von MS-Patienten”).

Überraschend ist jedoch: Neben den zu erwartenden negativen Einschnitten, zeigt sich auch ein positiver Wandel im Gefühlsleben vieler MS-Betroffener. 36 Prozent der Patienten geben an, mit der Diagnose die Momente des Lebens mehr zu schätzen. Dies gilt insbesondere für die männlichen Befragten: Hier schätzen 47 Prozent der MS-Betroffenen Momente des Lebens mehr, während es bei den Frauen nur 32 Prozent sind (s. Grafik “Das Gefühlsleben von MS-Patienten”). Erstaunlich ist auch, dass etwa ein Viertel der Betroffenen sogar selbstbewusster ist als vor der Diagnose. Auch hier liegen die männlichen Betroffenen wieder vorne. Die Sängerin und MS-Patienten Lee”Oh, steht für diese positive Einstellung trotz Erkrankung. Sie sagt: “Die MS ist für mich ein ungebetener Gast, den ich zwar jeden Tag grüße, aber nicht in mein Haus lasse.” Auch ihr Song “IMMA JETZT” aus ihrem gleichnamigen Debütalbum, handelt davon, jeden Moment zu genießen und IMMA JETZT zu leben.

Ein Grund für das positive Stimmungsbild ist auch das soziale Umfeld. Dieses stellt für MS-Betroffene die größte Unterstützung im Umgang mit der Erkrankung dar: Die Hälfte gibt Familie (54 Prozent), Freunde (46 Prozent) und Partner (44 Prozent) als große Stütze an. Die Strategien zum Umgang mit der Erkrankung sind dabei bei Männern und Frauen ganz unterschiedlich: Durch Partnerschaft, Freunde, Therapie und Sport finden Männer mehr Hilfe als Frauen. Frauen versuchen eher, sich nicht zu sehr mit den Auswirkungen ihrer Krankheit zu beschäftigen (32 vs. 18 Prozent; s. Grafik “Größte Unterstützung für MS-Patienten durch”). “Den richtigen Umgang mit MS muss jeder Patient individuell für sich herausfinden. Wir als Mylan arbeiten daran, MS-Patienten nicht nur mit der geeigneten medikamentösen Behandlung zu begleiten, sondern auch darüber hinaus viele Angebote für ein besseres Wohlbefinden auf ganzer Linie zu offerieren. So bieten wir beispielsweise sogenannte MS Meet Ups, Mutmacher-Abende in entspannter Atmosphäre mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten wie Musik und Sport, für MS-Betroffene an.”, so Ivo D”Angelo, Managing Director von Mylan Deutschland.

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Andreas Twinkler

Von prgateway

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