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Ludwigsburg, 08.05.2018. „Ein rasches Paket zur Dämpfung des Mietpreisanstiegs in den Städten soll es werden und eine Offensive zur Förderung des Wohnungsneubaus“, sagt Jens Meier, im Vorstand der WKZ Wohnkompetenzzentren über die derzeitigen Bestrebungen der Großen Koalition. Die Herausforderungen sind groß, Antworten gefordert.

Politische Ansage
Vorausgeschickt wurden politische Statements, die wegweisende Änderungen erhoffen lassen: „Wir haben uns viel vorgenommen. Gerade beim Thema bezahlbares Wohnen und Mieten wollen wir zügig vorankommen und erste Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag umsetzen”, erklärte die SPD-Partei- und Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Und Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) ergänzte ebenfalls gegenüber der dpa, man würde „wichtige Zeichen für die gesamte Legislaturperiode setzen“. „Viele Bürger dürften hieraus Hoffnungen ableiten, dass sich an ihrer persönlichen Wohnsituation etwas verbessert“, erklärt WKZ-Vorstand Meier. So bestätigte auch Nahles: „Das Wohnen ist die soziale Frage unserer Zeit, die Menschen warten darauf, dass jetzt etwas passiert.” Während Kauder die wichtige Rolle des Immobilienerwerbs für die Altersvorsorge in den Vordergrund schob.

Schnelle Maßnahmen erwartet
„Aufgrund der Ankündigungen ist abzusehen, dass nun schnelle Taten folgen werden“, so der Vorstand der WKZ Wohnkompetenzzentren, Jens Meier. Wie die aussehen könnten, kann bislang nur erahnt werden. So ist davon auszugehen, dass die Vertreter der Großen Koalition zunächst die Details des Baukindergeldes klären werden. Darauf haben Familien Anspruch, deren Einkommensgrenze unter 75.000 Euro liegt. Jedes Kind hebt diese Grenze zusätzlich um 15.000 Euro an. Die Förderung soll dann über einen Zeitraum von zehn Jahren 1200 Euro pro Kind und Jahr betragen. „Für viele Familien dürfte diese Regelung in den Städten also nicht greifen, da die Kaufpreise von Immobilien hier so hoch sind, dass die Voraussetzungen für eine Finanzierung durch derartige Einkommen kaum gegeben sein dürften“, erklärt WKZ-Vorstand Jens Meier. Bundesbauminister Horst Seehofer (CSU) schätzt indes, dass hiervon bis zu 200.000 Familien profitieren könnten. „Die falsche Zielgruppe“, hält der Immobilienverband IVD dagegen. Lediglich der ländliche Raum würde hiervon profitieren – aber hier sei der Druck weitaus geringer als in den Städten.

Verschärfung der Mietpreisbremse
Auch der SPD liebstes Kind soll erneut diskutiert werden. So plant die Große Koalition laut „Rheinischer Post” eine Verschärfung. Beispielweise sollen Vermieter nun gezwungen werden, die Vormiete zu nennen. Auch „Luxussanierungen“ sollen im Hinblick auf die Umlegbarkeit auf die Mieter eingeschränkt werden. Der IVD hielt auch hier mehrfach dagegen: Die Sinnhaftigkeit der Mietpreisbremse habe sich nicht gezeigt und würde sich auch in der verschärften Version nicht zeigen. Und eine Reduzierung der Umlagefähigkeit bei Sanierungen wäre das Ende von Energetischen Sanierungen – ein wichtiges Thema, um die anstehenden Klimaschutzziele überhaupt ansatzweise zu erfüllen. „Insgesamt steht zu befürchten, so nicht gravierend weitere Maßnahmen hinzukommen, dass die geplante Wohnungsbauoffensive eher einem Sturm im Wasserglas gleicht. Die Forderungen aller Spitzenverbände, man solle die Voraussetzungen für Investitionen verbessern, statt im Wohnungsneubau noch mehr zu maßregeln, scheinen jedenfalls unbeachtet“, erklärt Jens Meier als Vorstand der WKZ Wohnkompetenzzentren.

Weitere Informationen unter: www.wohnkompetenzzentren.de

Die bundesweit vertretenen WKZ Wohnkompetenzzentren beraten Immobilien-Interessenten bei allen Fragen zum Kauf, zur Vermietung und zur Finanzierung. Die Beratung umfasst daneben neue Finanzierungsformen wie Optionskauf oder Mietkauf-Modelle. Neben eigenen Angeboten können die WKZ Wohnkompetenzzentren auf ein breites Partnernetzwerk zugreifen.

Mario Waldmann
WKZ WohnKompetenzZentren
Wöhlerstraße 21
71636 Ludwigsburg

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