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Wien, 25. Januar 2018 – Der erfreuliche Ausgang des erneuten Bieterverfahrens für die Niki Luftfahrt GmbH in Österreich zeigt, dass FairPlane mit seiner Forderung, das Verfahren am Firmensitz in Österreich abzuwickeln, der richtige Weg war. Der Kaufpreis ist von ursprünglich 36,5 Millionen EUR (IAG/Vueling) nun auf 50 Millionen EUR gestiegen. (Quelle: Kurier, 24.01.2018). Diese Summe geht an die Gläubiger von Niki und nicht an die von Air Berlin. Dadurch ist der von FairPlane kritisierte Interessenskonflikt beseitigt, die Niki-Masse deutlich erhöht und auch für Rechtssicherheit gesorgt. Die österreichische Masseverwalterin Dr. Ulla Reisch arbeitet eng mit dem deutschen Masseverwalter Prof. Dr. Flöther zusammen und alle Beschlüsse wurden einstimmig im jeweiligen Gläubigerausschuss bestätigt. Die erfolgreiche Abwicklung des Verkaufs war der erste wichtige und zeitkritische Schritt im Insolvenzverfahren und die leidgeprüften Niki-Mitarbeiter können endlich aufatmen.

Wo bleiben die Informationen über das Treuhandkonto für Niki Buchungen nach der Air Berlin Insolvenz?
Nachdem Air Berlin Insolvenz angemeldet hat, wurde von Air Berlin versichert, dass Niki Tickets weiterhin gefahrlos gebucht werden können, denn Niki stehe wirtschaftlich kerngesund da. Tausende Kunden haben im Vertrauen darauf gebucht. Von Masseverwalter Flöther wurde ein Treuhandkonto kommuniziert, das die nach der Air Berlin- Insolvenz gebuchten Flüge für Niki absichert. Bis heute liegen aber keine genauen Informationen für die Kunden vor. Nach FairPlane Recherchen sind 200.000 direkt gebuchte Tickets betroffen. Anspruch auf eine Zahlung von dem Treuhandkonto haben Kunden, die zwischen 15.08.2017 und 13.12.2017 gebucht haben, mit einem Reiseantritt bis 30.10.2018. “Unsere Kunden sind verunsichert, ob sie nun den Ticketpreis rückerstattet bekommen, oder diesen im Insolvenzverfahren geltend machen müssen. Die Anmeldefrist für Forderungen bei Air Berlin läuft bis 01.02.2018. Allerdings gehen Air Berlin-Kunden aller Voraussicht nach leer aus.”, meint FairPlane Geschäftsführer Andreas Sernetz.

FairPlane im Gläubigerausschuss
Nach dem erfolgreichen Verkauf geht es nun im weiteren Verlauf des Insolvenzverfahrens um die korrekte Abwicklung der Forderungen aber ebenso um die Abwehr von strittigen Forderungen. FairPlane ist Mitglied im Gläubigerausschuss und wird seine Rolle mit großem Augenmerk auf die Passagierrechte aktiv und umfassend wahrnehmen. FairPlane vertritt rund 3.000 NIKI-Kunden mit Forderungen in der Höhe von 1,2 Millionen Euro.

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Andreas Twinkler

Von prgateway

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