Fr. Mrz 29th, 2024

Laut dem Institut für Mittelstandsforschung (IfM) steht im Zeitraum 2018 bis 2022 wieder in 150.000 Unternehmen die Nachfolge an. Eine solche Übergabe erfolge meist nur einmal im Leben und solle sicherstellen, dass das Unternehmen in eine aussichtsreiche Zukunft gelenkt wird. Die axiocon GmbH, eine Unternehmensberatung mit dem Schwerpunkt Veränderungsmanagement, hat daher in einer Unternehmensumfrage Inhaber und Nachfolger befragt, die sich mitten im Nachfolgeprozess befinden oder ihn bereits durchlaufen haben.

“Die größten Hindernisse in einer Unternehmensnachfolge werden in familiären Strukturen und Beziehungen sowie der Kommunikation gesehen. Dieser emotionale Prozess sollte begleitet werden”, erläutert Rainer Krumm, Geschäftsführer von axiocon.

In der Umfrage gaben zum Beispiel nur 6% an, dass der Inhaber nach der Übergabe in keinem Kontakt mehr zum Unternehmen stehe. Insgesamt 73% der Teilnehmer suchten sich im Übergabeprozess vertrauliche, externe Unterstützung wobei 81% davon Steuerberater und/oder Wirtschaftsprüfer hinzuzogen. 41% suchten sich Rechtsanwälte zur Unterstützung und 59% zogen Unternehmensberater, Coaches oder Mediatoren hinzu. Rainer Krumm führt hierzu an: “Als besonders wertvoll wurde die externe Beratung in den Bereichen Aufklärung, neutrale Vermittlung und in der psychologischen Unterstützung empfunden.”

Für Teilnehmer spielen im Nachfolgeprozess sowohl weiche Faktoren wie Werte und Beziehungsstrukturen, als auch harte wie Steuern, Verträge und Kennzahlen eine Rolle.
Klare Defizite seien erkennbar, wenn es um Zieldefinition, Erstellung einer Roadmap, Strategieausrichtung sowie Prozessabbildung- und Optimierung geht. Bei 67% der Befragten fehle eine klare Zieldefinition zu Beginn des Nachfolgeprozesses. 5% erstellten keine Roadmap mit Aktivitätenplan, 68% integrierten keinen Strategieworkshop in den Prozess, um Vision, Mission, und Strategie der Unternehmensnachfolge anzupassen.

Bei den Themen Wissenserhalt, Innovationsfähigkeit und Werte hingegen machte mehr als die Hälfte der Teilnehmer positive Erfahrungen. 63% konnten durch einen Einarbeitungsplan, einen permanenten Austausch zwischen Inhaber und Nachfolger sowie einer jahrelangen Mitarbeit des potenziellen Nachfolgers den Wissenserhalt im Unternehmen sicherstellen. Bei 59% war Innovation bereits vor der Übergabe ein Strategieschwerpunkt. Bei 27% wurden konkrete Innovationstätigkeiten im Nachfolgeprozess fokussiert. 60% gaben an, dass Werte im Übergabeprozess eine Rolle spielten.

Die inner- und außerbetriebliche Kommunikation der Unternehmensnachfolge erfolgte sehr unterschiedlich. Eine einheitlich gängige Kommunikationsstrategie teilten die Teilnehmer der Umfrage nicht, trotzdem solle man hier einen klaren Plan haben.

Die Ergebnisse der Umfrage fasst Rainer Krumm wie folgt zusammen: “Jede Unternehmensnachfolge ist anders und einzigartig. Dies bestätigte auch unsere Studie. Umso wichtiger ist es, dass dies ein bewusster und emotional begleiteter Prozess ist und dieser sollte frühzeitig gestartet werden.”

Die Studie können Sie unter info@axiocon.de anfordern.
Nähere Informationen zu axiocon finden Sie unter: www.axiocon.de (https://www.axiocon.de)

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Rainer Krumm
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Andreas Twinkler

Von prgateway

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