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Die Immobilienpreise in Deutschland steigen kontinuierlich. Immer mehr Menschen werden dadurch vom Wohneigentumsmarkt ausgeschlossen. Thomas Filor erklärt, wie viel man hierzulande arbeiten muss, um sich eine Immobilie leisten zu können.

Magdeburg, 22.10.2019. „Während die Immobilienpreise hierzulande kontinuierlich steigen, werden leider immer mehr Menschen vom Immobilienmarkt ausgeschlossen. So müssen Menschen durchschnittlich ganze zwei Jahrzehnte arbeiten, um sich eine Immobilie leisten zu können. Dies bezieht nicht einmal die Nebenkosten mit ein“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg und bezieht sich dabei auf einen Immobilienreport der Berliner Ziegert Bank- und Immobilienconsulting GmbH.

Dieser Immobilienreport hat die Medianpreise in den verschiedenen Städten herangezogen: Demnach sind die oben genannten 20 Jahre der Durchschnitt, wenn man von einem Durchschnittshaushalt ausgeht, der in einer der deutschen Großstädte arbeitet und sich eine Dreizimmerwohnung mit 80 Quadratmeter anschaffen will. In Berlin würde solch eine Wohnung das 22,7-Fache des verfügbaren Jahreseinkommens kosten, 23,7 wären es laut Immobilienreport in Frankfurt am Main, 20,5 in Stuttgart und 16 in Hamburg und Leipzig.

„Was der Report aber wie gesagt nicht einbezieht, sind all die diversen Nebenkosten, die mit dem Immobilienerwerb einhergehen. Dazu gehören beispielsweise die Grunderwerbsteuer sowie Kosten für Makler und Notar, aber auch ein oder zwei Haushaltsjahreseinkommen zuzüglich. Außerdem muss man sich beim Wohneigentumsmarkt dessen bewusst sein, dass die Preise in den Metropole weit über dem Bundesdurchschnitt liegen. Natürlich steigen auch die Einkommen in beinahe allen Branchen und die Zinsen sind historisch niedrig und doch sollte man aufpassen, sich finanziell nicht übernehmen und Immobilieneigentum als langfristige Investition und Zahlungsverpflichtung zu betrachten“, rät Thomas Filor Immobilieneigentümern.

Was laut Immobilienexperte Filor erschwerend mit hinzu kommt, ist die Tatsache, dass man in den Metropolen auf ein knappes Immobilienangebot stößt. Dabei steigen auch die Baukosten zunehmend. „Die höchsten Preise findet man laut Immobilienreport in München, Frankfurt am Main und Stuttgart. Doch die Preisdynamik hat sich laut Immobilienverband Deutschland in den vergangenen zwei Jahren verlangsamt. Fakt ist aber, dass eine Schere zwischen Miet- und Kaufpreisen gibt, welche sich weiter öffnet. Dies kann künftig nur verhindert werden, wenn die Immobilienpolitik ihre Versprechen hält und für mehr Neubau sorgt“, so Thomas Filor abschließend.

Thomas Filor
Thomas Filor

presse@eh-filor.de

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