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Warum Normalverdiener vielerorts mit utopischen Immobilienpreisen zu kämpfen haben

Magdeburg, 22.06.2016. „Dass die Immobilienpreise in München und Umgebung utopisch hoch sind, ist längst keine Überraschung mehr“, so Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. Obwohl die bayerische Hauptstadt mit ihrer provinziellen Optik nicht mit Paris, London oder New York mithalten kann, gehen die Preise laut Filor tendenziell in eine vergleichbare Richtung – nämlich weiterhin nach oben. „Das Leben hier wird durchaus für Normalverdiener genau so schwierig, wie in einer Weltmetropole“, so Thomas Filor. So könnte sich der Traum von der eigenen Immobilie im Großraum München ziemlich schwierig gestalten. Laut einem Gutachterausschuss zum bayerischen Immobilienmarkt im Auftrag von Innenminister Joachim Herrmann kostet ein gebrauchtes Ein- oder Zweifamilienhaus im Schnitt mittlerweile 1,5 Millionen Euro. „Realistisch gesehen sind die Preise im Raum München für Gering-oder Normalverdiener kaum tragbar. Hier besteht dringend Handlungsbedarf, weil mittlerweile nicht mal mehr die im Deutschlandvergleich hohen Einkommen mithalten können“, so Filor. So liegt der derzeit bayernweite Durchschnittspreis eines Ein- oder Zweifamilienhauses bei 340.000 Euro, während ein Reihenhaus beziehungsweise eine Doppelhaushälfte im Durchschnitt 275.000 Euro kostet. „Vor allem ist mittlerweile nicht nur mehr München an sich betroffen, sondern ganz Bayern“, weiß Thomas Filor. Auch die Studie zeigt: Neben Oberbayern ist die teuerste Stadt derzeit Bamberg. Hier kostet ein Durchschnittspreis für ein Ein- oder Zweifamilienhaus rund 600.000 Euro.

Unterdessen appelliert Joachim Herrmann an die Kommunen, den Wohnungsbau anzufeuern, mehr Bauland zu schaffen und langfristig besser zu planen. Eine Ursache, die für Thomas Filor auf der Hand liegt, ist, dass im Vergleich zur stetig wachsenden bayerischen Bevölkerung viel zu wenig gebaut wird. Die Studie zeigt auch die Entwicklung der letzten fünf Jahre: So haben sich die Preise für ein gebrauchtes Reihenhaus in Fürth in diesem Zeitraum mehr als verdoppelt, in Mittelfranken um durchschnittlich 43 Prozent sowie in Niederbayern um 37,5 Prozent und in Oberbayern um 30,8 Prozent. „Dem gegenüber lagen die Einkommenssteigerungen deutlich darunter“, so Immobilienexperte Thomas Filor.

Thomas Filor
Thomas Filor

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