Do. Apr 25th, 2024
Köln (ots) – Die Flucht eines mutmaßlichen Kofferdiebs (46) endete am Donnerstagmorgen (19. September) Dank einer Ortungs-App rund 500 Meter vor der belgischen Grenze. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte der Verdächtige den Koffer eines Süddeutschen (35) gegen 4 Uhr auf dem Kölner Messegelände gestohlen und war mit seinem Kleintransporter über die Autobahn in Richtung Belgien weggefahren. Der Bestohlene war dem Ortungssignal seines im Koffer befindlichen Handys gefolgt und hatte über die 110 die Polizei verständigt – Festnahme.

Der 35-Jährige hatte den Diebstahl aus seinem unverschlossenen Auto erst circa 30 Minuten nach der Tat bemerkt. Zusammen mit seinem Begleiter (51) war er dem Signal hinterhergefahren. Als die Beiden gegen 5.30 Uhr auf der Autobahn einen weißen Kleintransporter vor sich hatten, aus dem eindeutig das GPS-Signal kam, verständigte der Bestohlene die Polizei.

Ein Streifenteam der Autobahnpolizei stoppte den verdächtigen Transporter kurz darauf auf der Bundesautobahn 44. Im Fahrerhaus fanden die Polizisten die Geldbörse und den Koffer des Geschädigten. Das Handy hatte der Ertappte einige Kilometer vorher aus dem Fenster geworfen. Polizisten fanden das leicht beschädigte Mobiltelefon im Grünstreifen und gaben es dem Besitzer zurück. Ein Drogenschnelltest bei dem 46-Jährigen, der zudem geringe Mengen Amphetamine bei sich hatte, war positiv. Auf der Polizeiwache entnahm ihm ein Arzt eine Blutprobe. Um seiner Festnahme zu entgehen, zahlte der aus Polen stammende Verdächtige eine Sicherheitsleistung. (cs)

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