Do. Mrz 28th, 2024
Köln (ots) –

Staatsanwaltschaft und Polizei Köln geben bekannt:

In einem Strafverfahren wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen und gewerbsmäßigen Diebstahls müssen sich derzeit drei ehemalige Innendienstmitarbeiter (56, 55, 32) eines Paketdienst-Unternehmens verantworten. Die betroffene Zustellbasis an der Escher Straße im Ortsteil Bilderstöckchen hatte im Juni 2018 die Polizei Köln über dort festgestellte Unregelmäßigkeiten in Kenntnis gesetzt. Daraufhin waren beim Kriminalkommissariat 54 unter Federführung der Staatsanwaltschaft Köln umfangreiche Ermittlungen angelaufen.

Den aktuellen Erkenntnissen zufolge hatte die Tätergruppe in wechselnder Konstellation im Tatzeitraum 6.-30.6.2018 annähernd 200 Pakete geöffnet. In mindestens 75 Fällen hatten die Diebe daraus hochwertige Waren entnommen – und die anschließend wieder verschlossenen Pakete mit unvollständigem Inhalt in den Versand gegeben. Der allein haftungsrechtliche Schaden beläuft sich auf mindestens 120000 Euro.

Mit ihrer Beute “bedienten” die Beschuldigten dann sowohl Familienangehörige als auch Landsleute aus ihrem Umfeld. Diese sehen sich nun mit Strafverfahren wegen des Verdachts der Hehlerei konfrontiert. Bei dem Diebesgut handelte es sich neben zahlreichen Mobiltelefonen um Armbanduhren und Damenhandtaschen gehobener Marken, Münzsammlungen, Sport- und Freizeitschuhen und weiteren hochwertigen Konsumartikeln namhafter Hersteller und Designer.

Ab dem 3. Juli 2018 vollstreckten die Fahnder zuvor von ihnen erwirkte richterliche Durchsuchungsbeschlüsse in den Wohnungen der Männer und stellten umfangreiche Beweismittel sicher. Die Ermittlungen gegen die Verfahrensbeteiligten dauern an. (cg)

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