Sa. Apr 20th, 2024
Köln (ots) – “Ich hatte soeben einen lauten Knall gehört”, gab am frühen Sonntagmorgen (16. September) eine Anruferin (45) aus Neuehrenfeld gegenüber der Leitstelle der Polizei Köln an. “Auf der Fahrerseite eines neben der Lukasstraße geparkten Toyota sah ich dann die eingeschlagene Fensterscheibe. Zwei etwa 20-Jährige mit kurzen schwarzen Haaren kletterten gerade in den Wagen.” Geistesgegenwärtig wählte die Zeugin daraufhin den Notruf 110 und gab eine genaue Täterbeschreibung ab. Bereits wenige Minuten später klickten die Handschellen.

Gegen 6 Uhr hatten die beiden schwarz Gekleideten (18, 18) den Pkw aufgebrochen, das Handschuhfach durchwühlt und anschließend die Flucht in Richtung Fritz-Figge-Straße angetreten. An der nahen Autobahnüberführung in Richtung Herkulesstraße stoppte eine Streifenwagenbesatzung die Verdächtigen. Zur Rede gestellt, erwiesen sich diese der deutschen Sprache nicht mächtig. Sie legten Einreiseformulare der Stadt Köln vor. Einer der 18-Jährigen schrie die Beamten an, gestikulierte und näherte sich den Polizisten mit geballten Fäusten. Der Renitente wurde zu Boden gebracht und gefesselt. Er und einer der eingesetzten Beamten erlitten infolge der Widerstandshandlungen leichte Verletzungen. Eine Rettungswagenbesatzung wurde hinzugezogen.

Der junge Mann wurde in Gewahrsam genommen. Gegen ihn legten die Polizisten eine Strafanzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte vor. Ein Atemalkoholtest ergab circa 0,7 Promille. Dem 18-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen. Zusammen mit seinem gleichaltrigen Kompagnon muss er sich in einem Strafverfahren wegen versuchten schweren Diebstahls aus Kraftfahrzeugen verantworten. Tatwerkzeug und Beute hatten sich bei den Ertappten nicht gefunden. Den beschädigten Wagen stellten die Beamten sicher. Die Polizisten zogen den Erkennungsdienst zur Spurensicherung hinzu. (cg)

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