Do. Mrz 28th, 2024
Köln (ots) – Einen mehr als fragwürdigen Auftritt hat am frühen Mittwochmorgen (18. Oktober) der Fahrer (29) eines Kleinkraftrads in der Kölner Innenstadt hingelegt. Nach einer gegen 04.30 Uhr im Eigelsteinviertel beginnenden Verfolgungsfahrt kam der 29-Jährige in einer Polizeisperre am Rheinufertunnel zu Fall.

Einer Streifenwagenbesatzung war der Verdächtige aufgefallen, als er vom Eigelstein kommend entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung der Einbahnstraße Weidengasse in Richtung Hansaring fuhr. An der Einmündung Weidengasse/Hansaring sollte der Rollerfahrer kontrolliert werden. Daraufhin gab er jedoch spontan Gas und versuchte, quer durch Eigelstein- und Kunibertsviertel unter Missachtung diverser roter Ampeln und entgegen mehrerer Einbahnstraßen zu flüchten. Mit Blaulicht, Martinshorn und elektronischen Anhaltesignalen nahmen die Polizisten umgehend die Verfolgung des Verdächtigen auf. Über Außenlautsprecher forderten die Beamten den Flüchtenden auf, anzuhalten und abzusteigen. Dessen ungeachtet bog dieser vom Thürmchenswall nach rechts auf die Gegenfahrbahn des Konrad-Adenauer-Ufers ab und näherte sich mit Vollgas dem Rheinufertunnel.

Als der 29-Jährige in die nördliche Tunnel-Ausfahrt einfuhr, stoppten die Verfolger die Nachfahrt. An der südlichen Einfahrt Höhe Neumarkt war zwischenzeitlich eine Sperre mit mehreren quergestellten Streifenwagen eingerichtet worden. Angesichts des unerwarteten Hindernisses bremste der Verkehrsrowdy stark ab – um sich dann langsam zwischen den Dienstwagen durchzuschlängeln. Hierbei kam der Flüchtige jedoch zu Fall und zog sich leichte Verletzungen zu.

Unumwunden räumte der Kölner auf Befragen ein, sowohl Alkohol als auch diverse Drogen konsumiert zu haben. Ein Alkoholtest vor Ort ergab circa 1,1 Promille. Auf der Polizeiwache wurde dem 29-Jährigen eine entsprechende Blutprobe entnommen. Er verfügt über keinerlei Fahrerlaubnis. Das Kleinkraftrad will der unter anderem als Betrüger bereits in Erscheinung Getretene vor einigen Wochen gekauft haben. Er habe den Roller nur noch nicht umgemeldet, gab er weiterhin an. Auch dahingehend wurden Ermittlungen eingeleitet.

Der Kölner muss sich nun in einem Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten. (cg)

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