Am Samstagnachmittag (5. Dezember) haben Zivilbeamte der Polizei Köln im Stadtteil Holweide drei vermeintliche Drogendealer (22, 25, 26) vorläufig festgenommen. Die Beamten beschlagnahmten 1,7 Kilogramm Amphetamin, eine geringe Menge Marihuana und eine Bargeldsumme in vierstelliger Höhe.
Gegen 16.30 Uhr bemerkten die Polizisten im Bereich des Neckarweges ein Auto, welches von einem von einem polizeibekannten Kölner gesteuert wurde. Die Zivilpolizisten wussten, dass der Fahrer dieses Wagens nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Daher gaben sie eindeutige Haltesignale.
Als der Fahrer (26) seinen Audi stoppte, sprang dessen Beifahrer (25) sofort aus dem Fahrzeug heraus und rannte weg. Ein Beamter nahm sofort die Verfolgung auf und beobachtete, wie der Flüchtende mehrere Tütchen wegwarf. Nach kurzer Verfolgung überwältigte der Beamte den Verdächtigen.
Bei der Kontrolle des 26-Jährigen, eines weiteren Fahrzeuginsassen (22) und der Durchsuchung des Pkw wurden die Polizisten ebenfalls fündig. Im Audi fanden die Zivilbeamten mehr als ein Kilogramm Amphetamin, das Marihuana und das Bargeld. Auch die vom Flüchtenden weggeworfenen Tütchen stellten Zivilbeamten sicher, auch hier handelte es sich um Behältnisse mit Amphetamin. Die Beamten nahmen alle drei Tatverdächtigen vorläufig fest.
Die drei Festgenommenen sind bereits polizeibekannt. Sie wurden schon am Wochenende dem Haftrichter vorgeführt, der den 25-Jährigen in Untersuchungshaft schickte. Das Trio muss sich jetzt wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten. Gegen den Audifahrer leiteten die Beamten zusätzlich ein Verfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ein. (he)
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