Di. Apr 23rd, 2024
Köln (ots) – Am heutigen Tag (3. November) hat die Kripo Köln zwölf Wohn- und Geschäftsräume in Köln, Essen und Solingen durchsucht und umfangreiches Beweismaterial sichergestellt. Gegen die beiden Hauptbeschuldigten (31/ 36) hatten die Ermittler bereits Haftbefehle u.a. wegen gewerbsmäßigen Betrugs erwirkt. Diese wurden vollstreckt.

In dem Verfahren der ZAC Köln (Zentralstelle und Ansprechpartner Cybercrime der Staatsanwaltschaft Köln) hatten die Fahnder zuvor mehrere Tatverdächtige aus Köln und Essen ermittelt. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, seit über einem Jahr in mindestens 70 Fällen betrügerisch Konten bei zahlreichen Banken in Nordrhein-Westfalen eröffnet zu haben. Hierzu nutzten sie gefälschte italienische Ausweise und Meldebescheinigungen. Über diese Konten gelang es der Tätergruppe, Bargeld in sechsstelliger Höhe an unterschiedlichen Geldautomaten abzuheben. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen stammte das Geld zum großen Teil aus Angriffen auf das Onlinebanking. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Tätergruppe für weitere bislang ungeklärte gleichartige Delikte in Frage kommt.

Die Beamten stellten mehrere Computer, Smartphones, gefälschte Dokumente und Akten sicher.

Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats 35 dauern an. (we)

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