Do. Apr 18th, 2024
Hamburg (ots) – Zeit: 27.02.2020, 17:30 Uhr bis 03:00 Uhr Ort: Hamburger Stadtgebiet

Während eines ProViDa-Dienstes trafen Beamte der Verkehrsdirektion 2 auf einen verunfallten Motorradfahrer ohne Fahrerlaubnis, ahndeten eine erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitung im Elbtunnel und zogen einen berauschten Touristen auf der Köhlbrandbrücke aus dem Verkehr.

Im Rahmen ihrer Streifenfahrt bemerkten die Beamten gegen 20:00 Uhr in der Zeppelinstraße in Fahrtrichtung Norderstedt eine Unfallstelle, die durch Pkw-Fahrer abgesichert wurde. Im Begleitgrün der Straße lag eine Kawasaki ZZR (147 PS), die einen Totalschaden aufwies. Der 23-jährige unverletzte Fahrer hatte durch einen Fahrfehler zuvor die Kontrolle über die Maschine verloren und war von der Straße abgekommen. Bei der Überprüfung des 23-Jährigen stellten die Beamten sodann fest, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Seine praktische Fahrprüfung sollte heute stattfinden, fällt aber nach Benachrichtigung der Führerscheinstelle nun aus. Das auf den 23-Jährigen zugelassene Motorrad wurde sichergestellt. Ein Strafverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis wurde eingeleitet.

Nachdem die Beamten ihre Streifenfahrt wieder aufgenommen hatten, wurden sie auf der Bundesautobahn 7 auf den Fahrer eines Pkw BMW 520d aufmerksam, der die Anschlussstelle (AS) Waltershof mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auffuhr. Im Arbeitsstellenbereich dokumentierten die Beamten dann eine Geschwindigkeit von 125 km/h bei erlaubten 60 km/h und im Elbtunnel sogar eine Geschwindigkeit von 175 km/h bei erlaubten 80 km/h. Nachdem der Raser mit 120 km/h den Baustellenbereich in Höhe AS Waltershof passierte, wurde er angehalten und überprüft. Bei dem Fahrer handelt es sich um einen 29 Jahre alten Mann, den nun ein Bußgeld in Höhe von 1.480 Euro sowie ein Fahrverbot von drei Monaten und vier Punkte im Fahreignungsregister erwartet.

Kurze Zeit später wurden die Beamten auf einen schlangenlinienfahrenden Raser auf Köhlbrandbrücke aufmerksam. Auf dem Brückenkopf fuhr der Fahrer mit seinem VW Polo 91 km/h bei erlaubten 50 km/h und auf der Abfahrt erreichte er eine Geschwindigkeit von 102 km/h bei erlaubten 60 km/h. Außerdem fiel der Fahrer durch starke Beschleunigungen und wiederrum grundloses Bremsverhalten auf. Bei der anschließenden Überprüfung zeigte der 35-jährige Spanier drogentypische Ausfallerscheinungen. Ein Drogenschnelltest reagierte positiv auf Kokain, THC, Amphetamine und Metamphetamine. Anschließend wurde ihm eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt. Eine Verkehrsstrafanzeige wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr wurde gegen ihn gefertigt und die Weiterfahrt untersagt. Bei dem Fahrzeug handelte es sich um einen Mietwagen, der verkehrssicher abgestellt wurde.

Die Beamten der Verkehrsdirektionen werden weiterhin gezielt die Fahrzeugführer aus dem Verkehr ziehen, die mit ihrem Fehlverhalten folgenschwere Verkehrsunfälle riskieren.

Th.

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