Do. Apr 25th, 2024
Hamburg (ots) – Tatzeit: 11.11.2019, 20:15 Uhr Tatort: Hamburg-Jenfeld, Schöneberger Straße

Bei einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen in Hamburg-Jenfeld wurde gestern Abend ein 28-Jähriger durch einen Messerstich am Bein verletzt. Später ergab sich der Verdacht, dass der Verletzte zusammen mit einem weiteren Mann Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen treiben dürfte. Die beiden mutmaßlichen Drogendealer wurden vorläufig festgenommen, der bislang unbekannte Messerstecher ist weiterhin flüchtig.

Nachdem sich der Verletzte mit einer Stichwunde am Bein in einen Supermarkt gerettet hatte und dort zusammengebrochen war, kümmerte sich ein Ersthelfer um den nicht lebensgefährlich verletzten Mann. Währenddessen erschien nach jetzigem Erkenntnisstand ein offensichtlicher Bekannter des Verwundeten und übernahm dessen mitgeführte Sporttasche. Mitsamt der Tasche entfernte er sich sofort wieder aus dem Supermarkt. Aufgrund sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen trafen Zivilfahnder des Polizeikommissariats 38 (PK 38) den Mann mit der Sporttasche wenig später im Spandauer Weg an. Der 24-Jährige verhielt sich verdächtig und versuchte vergeblich, sich dem Zugriff der Beamten durch Flucht zu entziehen.

In der mitgeführten Tasche fanden die Fahnder:

– ca. 2000 Ecstasy-Tabletten – 10 Gramm Kokain – 100 Gramm Marihuana – einen mittleren zweistelligen Bargeldbetrag – eine Feinwaage – zwei Mobiltelefone

Alle genannten Gegenstände wurden von den Beamten beschlagnahmt, der Verdächtige vorläufig festgenommen.

Aufgrund der Gesamtumstände suchten die Polizisten den 28-Jährigen, der sich mittlerweile zwecks Behandlung seiner Stichverletzung in einem Krankenhaus befand, dort auf. Auch er wurde vorläufig festgenommen.

Die beiden deutschen Verdächtigen wurden der Fachdienststelle für Rauschgiftdelikte (LKA 68) für die weiteren Ermittlungen überstellt. Die Ermittlungen sowohl zur gefährlichen Körperverletzung als auch zum Rauschgiftdelikt dauern an. Zuführungen der beiden Festgenommenen werden geprüft.

Ka.

Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg Nina Kaluza Telefon: 040 4286-56212 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de www.polizei.hamburg

Original-Content von: Polizei Hamburg, übermittelt durch news aktuell

Pressemitteilung teilen:

Schreibe einen Kommentar