Nachdem es Anfang Dezember in Farmsen zu einem Überfall auf einen Pizzaboten gekommen war, stehen vier Jugendliche in Verdacht, die Tat gemeinschaftlich begangen zu haben.
Wie bereits berichtet, bedrohten die vier zunächst unbekannten Täter den Pizzaboten mit einer Schusswaffe und erbeuteten sein Portemonnaie (siehe auch Pressemitteilung 181206-4.).
Im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen kamen die Beamten des zuständigen Raubdezernats (LKA 154) auf die Spur eines 15-jährigen Togoers. Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse erwirkte die Staatsanwaltschaft Hamburg auch bereits einen Durchsuchungsbeschluss.
Gestern Morgen befand sich der 15-Jährige in anderer Sache zu einer Zeugenvernehmung an der Dienststelle der Ermittler. Bei dieser Gelegenheit mit dem Tatvorwurf konfrontiert, räumte er eine Tatbeteiligung ein. Im weiteren Verlauf kamen die Ermittler dann auf die Spur zweier mutmaßlicher Mittäter. Bei ihnen handelt es sich um einen 14-jährigen Deutschen und einen 14-jährigen Türken.
Daraufhin wurde die elterliche Wohnung des 15-Jährigen durchsucht. Auch bei den beiden benannten Mittätern erfolgten aufgrund von Gefahr im Verzug Durchsuchungsmaßnahmen. Im Zimmer des 15-Jährigen fanden die Ermittler eine Schreckschusswaffe, die sie als Beweismittel sicherstellten.
Später kamen die Ermittler auch noch auf die Spur des vierten Tatverdächtigen. Bei ihm handelt es sich um einen 17-jährigen Polen.
Die Ermittlungen zu den einzelnen Tatbeteiligungen und dem Verbleib des erbeuteten Portemonnaies dauern an.
Da keine Haftgründe vorlagen, befinden sich die vier Tatverdächtigen auf freiem Fuß.
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