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Hamburg (ots) – Zeit: 12.02.2018 bis 18.02.2018 Ort: Hamburger Stadtgebiet

Beamte der Verkehrsdirektion Innenstadt/West (VD 2) führten vergangene Woche im Rahmen einer Aktionswoche schwerpunktmäßig Alkohol- und Drogenkontrollen im Hamburger Stadtgebiet durch. Insgesamt wurden 212 Kraftfahrzeuge und 235 Personen überprüft. Bei 21 Personen wurden Blutprobenentnahmen durchgeführt, da der Verdacht bestand, dass diese ihr Fahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln (Btm) oder Alkohol geführt hatten.

Neben den täglichen mobilen Kontrollen wurde am 14.02.2018 zusätzlich eine stationäre Kontrollstelle in der Holstenstraße/Louise-Schroeder-Straße eingerichtet, an der ebenfalls acht Zollbeamte beteiligt waren.

Im Rahmen der Aktionswoche wurden folgende Verfahren eingeleitet:

– fünf Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr (davon 3 Mal durch Btm-Konsum) – 16 Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln – neun Strafverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis – drei Strafanzeigen wegen Urkundenfälschungen – ein Kennzeichenmissbrauch – ein Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz – drei Strafverfahren wegen des Besitzes von Btm – zwei Strafanzeigen wegen illegalem Waffenbesitz – zwei Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthaltes – zwei Strafanzeigen wegen Beleidigung

Im Einzelfall kam es zu nachstehenden nennenswerten Sachverhalten:

Ein 21-jähriger bulgarischer Fahrzeugführer eines VW-Polo legte in der Kontrollstelle einen gefälschten bulgarischen Führerschein vor. Weiterhin zeigte er Symptome, die auf einen zeitnahen Konsum von Btm hindeuteten. Ein freiwillig durchgeführter Drogenschnelltest verlief positiv auf Kokain und Amphetamine. Zudem wurden im Rucksack der Person 40 Schachteln Zigaretten aufgefunden und sichergestellt, da deren Herkunft ungeklärt war. Gegen den 21-Jährigen wurden Strafverfahren wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, der Trunkenheit im Straßenverkehr sowie der Urkundenfälschung eingeleitet.

Ein weiterer bulgarischer Führerschein mit Fälschungsmerkmalen wurde den Beamten der Kontrollstelle von einem 29-jährigen Bulgaren vorgelegt, der einen Fiat Ducato fuhr. Auch in diesem Fall besteht der Verdacht des Fahrens ohne erforderliche Fahrerlaubnis sowie der Urkundenfälschung.

Stark alkoholisiert fuhr ein 35-jähriger Türke in die Kontrollstelle. Beim Aussteigen aus seinem Fahrzeug schwankte er stark. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,62 Promille. Darüber hinaus hatte der 35-jährige ein aktuelles Fahrverbot. Ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis wurden eingeleitet.

Im Rahmen einer mobilen Verkehrskontrolle am 18.02.2018 stellten die Beamten bei einem 33-jährigen slowenischen Staatsangehörigen im Karl-Arnold-Ring körperliche Auffälligkeiten fest, die auf einen zeitnahen Btm-Konsum hinwiesen. Während der Kontrollsituation beleidigte er zudem die Beamten mehrfach. Es wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet und eine Strafanzeige wegen Beleidigung und des Fahrens unter Btm-Einfluss gefertigt.

Am 18.02.2018 wurde ein 34-jähriger Türke mit seinem Fahrzeug zum Zwecke der Verkehrskontrolle angehalten. Der Fahrer versuchte zunächst, sich der Kontrolle durch Flucht zu entziehen, konnte aber kurze Zeit später angehalten werden. In dem Fahrzeug befanden sich noch ein Mitfahrer und der drei- jährige Sohn des Fahrers. Aus dem Fahrzeug war Marihuanageruch wahrnehmbar. Da der Fahrer erhebliche Ausfallerscheinungen aufwies, die auf einen Btm-Konsum deuteten, wurde dem 34-Jährigen eine Blutprobenentnahme entnommen. Außerdem war er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Beim Beifahrer wurden zwei Beutel Marihuana aufgefunden. Erste Ermittlungen ergaben zudem, dass der Pkw ohne gültige Haftpflichtversicherung geführt wurde. Da die Eigentumsverhältnisse vor Ort nicht geklärt werden konnten, stellten die Beamten den Pkw sicher. Beide Männer verhielten sich während der Kontrolle beleidigend gegenüber den eingesetzten Beamten, sodass neben den Verkehrsverstößen auch Strafverfahren wegen Beleidigung gefertigt wurden.

Die Polizei Hamburg wird auch in Zukunft Alkohol- und Verkehrskontrollen durchführen, um die Sicherheit auf Hamburgs Straßen zu erhöhen.

Th.

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