Im Rahmen der 11. Hamburger DiS-Woche führten Hamburger Polizeibeamte gemeinsam mit Beamten aus vierzehn weiteren Bundesländern sowie aus Österreich und Schweden stationäre und mobile Fahrzeugkontrollen durch.
Die diesjährigen Kontrollen zur Bekämpfung von Drogen im Straßenverkehr wurden im gesamten Hamburger Stadtgebiet durchgeführt. Hierbei wurden an den drei Einsatztagen insgesamt 2.363 Fahrzeuge und 2.720 Personen angehalten und überprüft.
Die Polizeibeamten ordneten bei 120 Fahrzeugführern Blutprobenentnahmen wegen des Verdachts des Drogenkonsums und bei vier Autofahrern wegen des Verdachts des Fahrens unter Alkoholeinfluss an.
Dabei wurden neue Testverfahren zum Nachweis von Drogen eingesetzt und erprobt.
31 Fahrzeugführer waren nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.
Am Dienstag wurde ein litauischer Fahrzeugführer mit seinem VW T5 in der stationären Kontrollstelle in der Banksstraße angehalten und überprüft. Der Litauer stand unter dem Einfluss von Betäubungsmittel und konnte den Beamten keine gültige Fahrerlaubnis vorlegen. Weitere Ermittlungen vor Ort ergaben, dass der VW T5 gestohlen und die Kennzeichen gefälscht waren. Eine Nachschau im Fahrzeug führte zum Auffinden von mutmaßlichen Einbruchswerkzeug.
Gestern gegen 17:00 Uhr wurden Insassen eines Pkw in der Zufahrt zur Kontrollstelle dabei beobachtet, wie kurz vor der Überprüfung einen Fahrerwechsel durchgeführt haben. Bei der anschließenden Kontrolle der beiden polnischen Staatsangehörigen stellte sich heraus, dass der ursprüngliche Fahrer deutlich unter dem Einfluss von alkoholischen Getränken stand. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von 1,56 Promille. Der “Wechselfahrer” hatte lediglich einen Wert von 0,3 Promille, zeigte jedoch Auffälligkeiten für einen zeitnahen BTM-Konsum. Ein durchgeführter Drogenschnelltest auf THC verlief positiv. Bei beiden Personen wurde eine Blutprobenentnahme durchgeführt.
Schö.
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