Mi. Apr 24th, 2024
Hamburg (ots) – Tatzeiten: 1)12.12.2015, 01:06 Uhr 2)12.12.2015, 15:39 Uhr

Tatorte: 1) Hamburg-Wilhelsburg, Kurdamm 2) Hamburg-Langenhorn, Grellkamp

In zwei Zentralen Erstaufnahmeeinrichtungen in Hamburg kam es zu Schlägereien, die von Polizeibeamten unterbunden wurden. Das Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen.

1) Zwischen einigen Bewohnern im Kurdamm kam es zu Streitigkeiten zwischen sieben Personen (Nationalität zur Zeit unbekannt), von denen eine Person eine Metallstange bei sich trug, und zwei Iranern(21, 23). Der 21-jährige Iraner erlitt eine Kopfplatzwunde und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gefahren werden. Der 23-jährige Iraner erlitt leichte Handverletzungen. Die Täter konnten bisher nicht ermittelt werden. Die Metallstange stellten die Beamten sicher. Eingesetzt waren sieben Funkstreifenwagen, ein Diensthundeführer und ein Rettungswagen. Die Streitigkeiten wurden von den Beamten beendet.

2) Aufgrund einer vorausgegangenen Körperverletzung in der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung im Grellkamp erlitt ein 42-jähriger Wachmann Nasenbluten. Der 24-jährige Tatverdächtige aus Eritrea sollte aus diesem Grunde in eine andere Unterkunft verlegt werden. Während der Maßnahme kam es zu Handgreiflichkeiten diverser Eritreer gegen das Wachpersonal. Das Wachpersonal erhielt Hilfe durch mehrere Syrer. Hieraus entwickelte sich eine Schlägerei (genaue Anzahl der Teilnehmer nicht bekannt). Die Polizei setzte 21 Funkstreifenwagen zur Schlichtung der Schlägerei ein. Die eingesetzten Beamten beobachteten, wie offenkundig aus der Gruppe der Eritreer einige Äste und Holzbalken als Schlagwerkzeuge genutzt wurden. Die Beamten mussten Pfefferspray gegen die bewaffneten Personen einsetzen, um die Situation zu beruhigen. Die Eritreer wurden schließlich durch Beamte der Bereitschaftspolizei in ihre Unterkünfte begleitet. Einzelne Täter konnten bisher nicht konkret bezeichnet werden. Ein 24-jähriger Wachdienstmitarbeiter brach sich durch die Schlägerei vermutlich einen Arm und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gefahren werden. Zwei weitere Wachleute (24, 51) wurden leicht verletzt.

Schr.

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