Fr. Apr 19th, 2024
Hannover (ots) – Die Polizeidirektion Hannover hat nach drei Monaten die Verkehrsverstöße mit E-Scootern ausgewertet. In den ersten Monaten wurden 15 Verkehrsunfälle und 71 Verstöße wegen einer fehlenden Pflichtversicherung registriert.

Am 15.06.2019 war die Elektrokleinstfahrzeug-Verordnung (eKFV) in Kraft getreten. Nachdem zunächst vereinzelt Privatfahrzeuge im Stadtgebiet unterwegs waren, sind seit Anfang August 2019 vermehrt Leihfahrzeuge von zwei Unternehmen im hannoverschen Stadtkern anzutreffen.

Die Polizeidirektion Hannover hatte zunächst Verkehrsteilnehmer nach Verstößen im Verwarngeldbereich (bis 55 Euro) mündlich verwarnt und in einem sogenannten ganzheitlichen Ansatz über die Verkehrsregeln und rechtlichen Gegebenheiten aufgeklärt. Seit dem sprunghaften Anstieg der Nutzung von E-Scootern und der damit einhergehenden Steigerung von Verstößen, wurden mehrere Schwerpunktkontrollen initiiert. Überwiegend wurden Verstöße im Zusammenhang mit dem Befahren von Fußgängerzonen oder der Nutzung eines E-Scooters mit zwei Personen festgestellt.

Die Polizeidirektion Hannover zählt aktuell 15 Unfälle mit E-Scootern. Bei diesen Unfällen sind 13 Personen verletzt worden. Von den 15 Unfällen wurden 13 durch den E-Scooter-Fahrer verursacht.

Einsatzkräfte stellten bei ihren Kontrollen fest, dass 38 E-Scooter-Fahrer unter dem Einfluss alkoholischer Getränke standen. Darüber hinaus hatten fünf Nutzer vor Fahrtantritt Betäubungsmittel konsumiert. Eine erhebliche Anzahl an Verstößen registrierten die Beamten im Bereich des Pflichtversicherungsgesetzes. 71 Fahrzeuge fielen auf, da sie nicht über den erforderlichen Versicherungsschutz verfügten.

Die Polizeidirektion Hannover wird weiterhin Schwerpunktkontrollen im Zusammenhang mit E-Scootern durchführen. /has, now

Hinweise zur Thematik E-Scooter finden Sie hier: https://www.pd-h. polizei-nds.de/praevention/verkehrsunfallpraevention/e-scooter-113855 .html

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