Do. Mrz 28th, 2024
Hannover (ots) – Die Veranstaltungen in den Bereichen Isernhagen, Langenhagen, Neustadt und Wunstorf sowie im südlichen Teil des Hannoverschen Citybereichs sind nach Einschätzung der Polizei bis zum späten Nachmittag weitestgehend friedlich verlaufen. Insbesondere im Hannoverschen Innenstadtbereich hat die zunehmende Alkoholisierung in den Abendstunden jedoch vermehrt zu Auseinandersetzungen geführt. Die Polizei ist bei den Veranstaltungen deutlich sichtbar präsent gewesen.

Viele Ausflügler nutzten auch dieses Jahr wieder den freien Tag, um bei bestem Feiertagswetter die verschiedensten Ziele in der Region aufzusuchen. Ähnlich der Tendenz in den vergangenen Jahren zog es auch gestern mehr Väter und Nicht-Väter in die Stadt und nicht zu den bekannten Ausflugszielen im Umland.

Verzeichneten die Beamten in der Spitze etwa 800 Personen im Bereich Weiße Düne in Mardorf, waren es an den Steinhuder Strandterrassen zur Höchstzeit rund 1 000 Besucher. Die größtenteils friedliche und ausgelassene Stimmung dort wurde lediglich durch wenige Auseinandersetzungen getrübt. Insgesamt nahmen die Beamten sieben Strafanzeigen – darunter vier Körperverletzungsdelikte und eine Beleidigung gegen Polizisten – auf. Die von den Städten Wunstorf und Neustadt erlassenen Allgemeinverfügungen erwiesen sich erneut als erfolgreich. Die Ausflügler zeigten fast ausnahmslos Verständnis für diese Regelungen.

Im Vergleich zum vergangenen Jahr waren die Ausflugsziele im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Burgdorf etwas geringer frequentiert. In der Spitze trafen sich geschätzt 250 Personen rund um den Hufeisensee und den Wietzepark sowie 300 auf der Meitzer Straße (Wedemark). Insgesamt leiteten die Polizisten in diesen Bereichen zehn Ermittlungsverfahren ein – allein siebenmal aufgrund von Körperverletzungsdelikten. Ein Jugendlicher war so stark alkoholisiert, dass er nicht mehr in der Lage war, in das Testgerät zu pusten – Einsatzkräfte übergaben den jungen Mann in die Obhut seiner Eltern.

Der Trend, die “Vatertagstouren” in Richtung Innenstadt zu verlagern, bestätigte sich auch in diesem Jahr. Im Maschpark und rund um den Maschsee waren es nach Einschätzung der Beamten zu Spitzenzeiten rund 6 000 Besucher. Bis in die späten Nachmittagsstunden herrschte eine überwiegend fröhliche und friedliche Stimmung, sodass die Polizisten nur in Einzelfällen schlichtend einschreiten mussten.

Mit steigendem Alkoholisierungsgrad – den unrühmlichen Höchstwert lieferte ein 17-Jähriger mit 2,44 Promille – kippte die ausgelassene Stimmung jedoch immer häufiger und endete in einer Vielzahl von körperlichen Auseinandersetzungen. Unter anderem kam es gegen 20:45 Uhr im Maschpark zu einer Schlägerei zwischen etwa 15 Personen. Im weiteren Verlauf – die Beamten hatten diese Auseinandersetzung gerade geschlichtet und einige Beteiligte festgenommen – solidarisierte sich eine gut dreistellige Personenanzahl. Diese zunächst Unbeteiligten beleidigten die Einsatzkräfte und bewarfen sie mit Flaschen und Holzlatten. Die Beamten setzten unter anderem Pfefferspray und Diensthunde ein und bekamen die Lage so schnell in den Griff. Anschließend beruhigte sich die Situation wieder, gegen 23:15 Uhr hatten den Maschpark nahezu alle Personen verlassen.

Insgesamt leiteten die Polizisten 46 Straf- sowie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren (2016: 54 Strafverfahren) – darunter 15 Beleidigungen, elf Körperverletzungen, fünf gefährliche Körperverletzungen sowie zwei Widerstände gegen Vollstreckungsbeamte – ein. /zim, schie

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