Do. Apr 25th, 2024
Essen (ots) – 45117 E /45468 MH- Stadtgebiete:

Wie wir beinahe täglich berichten müssen, bleiben Trickbetrüger weiter auf Erfolgskurs. Mit unseren Polizeimeldungen möchten wir insbesondere Freunde, Nachbarn und Angehörige von älteren Mitbürgern bitten, diese in geeigneter Form zu sensibilisieren. Leider ist es beinahe unmöglich, alle Betrugsvarianten aufzuzählen, mit denen Trickdiebe und Betrüger viel zu häufig Erfolg haben. Der Schaden, der oft zigtausende Euro erreicht ist manchmal gering im Vergleich zu den seelischen Schäden, den die Betroffenen immer erleiden. Nur beispielhaft dienen die drei nachfolgenden Beispiele, die sich nach am vergangenen Wochenende (12.-14. April)ereignet haben:

In Mülheim sprachen ein Mann und eine Frau eine Seniorin in ihrem Hausflur an. Obwohl sie die beiden Unbekannten lautstark aufforderte das Haus sofort zu verlassen, lenkten sie die Bewohnerin mit einer großen Karte ab. Erst in der Wohnung stellte die Bestohlene entsetzt fest, dass das Paar dennoch einen großen Geldbetrag erbeutete. Mit großer Sicherheit beobachteten sie zuvor die Dame bei der Erledigung ihrer Bankgeschäfte und verfolgten sie bis zu ihrem Haus.

Im Essener Norden tauchte Freitagvormittag ein falscher Wasserwerker auf. Die Sorge um die Sicherheit der Wasserversorgung ausnutzend, stahl er unbemerkt die Geldbörse der Bewohnerin, bevor er das Haus verließ und in einem Wagen davonfuhr.

Keine Stunde später mussten Mülheimer Polizisten eine Seniorin in Dümpten beruhigen. Zwei junge Frauen betraten forsch ihre Wohnung und behaupteten, dringende Medikamente für ihren Nachbarn zu haben. Als eine der etwa 20 Jahre alten Frauen unerlaubt das Schlafzimmer betreten wollte, rief die resolute Seniorin um Hilfe. Alarmierte Anwohner beobachteten noch eine dritte junge Frau, die offenbar vor dem Haus wartete und gemeinsam mit den beiden anderen flüchtete. Zwei der dicken Diebinnen hatten dunkle Harre, die Dritte hatte blondgefärbte Haare.

Neben den angezeigten und gemeldeten Straftaten dürfte die Dunkelziffer der nicht gemeldeten Vorfälle erheblich höher sein. Deshalb warnt die Polizei auch weiterhin in ihren Meldungen vor diesen Straftätern, die täglich in unseren Städten nach weiteren Opfern, meist älteren Menschen, suchen. “Wir sind -Rund um die Uhr- unter der bekannten Notrufnummer 110 und unter unserer Zentralnummer 0201-8290 ständig für Sie erreichbar”. /Peke

Rückfragen bitte an: Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr Pressestelle Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230) Fax: 0201-829 1069 E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de

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