Mi. Apr 24th, 2024
Dortmund (ots) – Polizei warnt vor betrügerischer E-Mail mit Spendenaufruf für angebliche Corona-Hilfe Lfd. Nr.: 0360

An Haustüren und per Telefon versuchen Betrüger immer wieder, die aktuelle Situation rund um die Corona-Pandemie für illegale Geschäfte auszunutzen. Sie täuschen Hilfsbereitschaft zum Schutz vor Infektionen vor und behaupten, in offiziellem Auftrag unterwegs zu sein. Alleiniges Ziel: Mit krimineller Energie unter Vortäuschung falscher Tatsachen an das Geld der Opfer zu gelangen. Das Gesetz stellt diese Form des Betrugs unter Strafe.

Dabei suchen die Täter nicht nur den persönlichen Kontakt zu potenziellen Opfern, sondern nutzen auch digitale Wege. So ist derzeit eine E-Mail im Umlauf, die mit emotionaler Sprache an Mitgefühl, Verantwortungsbewusstsein und Solidarität der Empfänger appelliert und am Ende des fehlerfrei formulierten Textes zu einer Spende aufruft. Das gespendete Geld werde an Profi-Helfer im gesamten Land weitergeleitet.

In aktuellen Fällen geht die Dortmunder Polizei davon aus, dass die E-Mail-Absender ihre Post massenhaft versenden und dabei berücksichtigen, dass nicht alle Empfänger den Betrugsversuch sofort durchschauen – und tatsächlich Geld überweisen.

Als Chef der Dortmunder Kriminalpolizei warnt der Leitende Kriminaldirektor Walter Kemper: “Ob am Telefon, an der Haustür oder per E-Mail: Betrüger setzen geschickt Sprache ein, um ihre Opfer zu manipulieren und Druck aufzubauen. Vielfach nutzen sie auch die Angst der Betroffenen vor einem Unheil aus. Deshalb unsere dringende Bitte: Zeigen Sie Misstrauen, wenn eine unbekannte Person eine Gefahr inszeniert und dazu auffordert, Geld auszuhändigen.”

Sie können sich selbst effektiv schützen: Bitte beachten Sie dazu diese Hinweise der Dortmunder Polizei:

– Informieren Sie die Familie, Freunde und Nachbarn darüber, dass Betrüger auf vielfältige Art und Weise versuchen, mit der Pandemie Geschäfte machen wollen.

– Sie sind nicht verpflichtet, an eine Organisation Geld zu spenden. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.

– Insbesondere bei ausländischen IBAN-Konten und anderen nicht erkennbaren oder unbekannten Konten und Organisationen ist Vorsicht geboten.

– Treten Sie bei Kontakt zu einer unbekannten Person am Telefon oder an der Haustür selbstbewusst auf. Beantworten Sie keine Fragen.

– Beenden Sie ein verdächtiges Telefongespräch rigoros. Es ist nicht unhöflich, sich vor einer Straftat zu schützen.

– Antworten Sie auf die verdächtige E-Mail eines unbekannten Absenders nicht. Öffnen Sie keine Anhänge.

– An Haus- und Wohnungstüren gilt: Lassen Sie Unbekannte nicht in die Wohnung. Bei einem Verdacht wählen Sie sofort den Polizei-Notruf 110.

– Zeigen Sie Betrugsversuche und -fälle an, damit die Polizei die Tatverdächtigen identifizieren und weitere Straftaten verhindern kann.

Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund Peter Bandermann Telefon: 0231-132-1023 E-Mail: Peter.Bandermann@polizei.nrw.de https://dortmund.polizei.nrw/

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/4563129 OTS: Polizei Dortmund

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