Sa. Apr 20th, 2024
Dortmund (ots) – Lfd. Nr.:1381

Mit einem gestohlenen Auto ist am Freitagmorgen (28.10.) ein Mann in einen Sattelzug gefahren. Der Fahrer flüchtete, konnte jedoch einige Zeit später festgenommen werden.

Ersten Ermittlungen zufolge fuhr ein 49-Jähriger aus Geilenkirchen gegen 6.10 Uhr mit seinem Sattelzug auf der A 4 in Richtung Kreuztal. Etwa in Höhe des Autobahnkreuzes Olpe-Süd fuhr ein 30-Jähriger mit einem BMW aus bislang ungeklärter Ursache auf das Heck des 49-Jährigen auf. Dieser brachte seinen Sattelzug kurz dahinter auf dem Seitenstreifen zum Stehen. Der BMW schleuderte anschließend gegen die linke und von dort gegen die rechte Schutzplanke.

Gleichzeitig näherte sich eine 31-Jährige aus Reichshof mit ihrem VW der Unfallstelle. Sie versuchte noch auszuweichen, prallte letztlich jedoch im Bereich des rechten Fahrstreifens gegen den BMW und von dort gegen die rechte Schutzplanke.

Der 49-Jährige sowie die 31-Jährige verletzten sich leicht. Der 30-Jährige Fahrer des BMW blieb offenbar unverletzt und war mittlerweile zu Fuß aus dem verunfallten Fahrzeug in Richtung des Autobahnkreuzes geflüchtet. Polizeibeamte konnten ihn schließlich einige hundert Meter entfernt auf dem Seitenstreifen antreffen.

Ermittlungen ergaben, dass der BMW zuvor in Uckerath entwendet war. Die Beamten nahmen den 30-Jährigen vorläufig fest. Ein vor Ort durchgeführter vorläufiger Atemalkoholtest verlief negativ. Die Ermittlungen dauern an.

Kurz nach dem genannten Unfall näherte sich 50-Jähriger aus Siegburg mit seinem Sattelzug der Unfallstelle. Auch er versuchte dem querstehenden BMW auszuweichen und kollidierte dadurch mit dem Fahrzeug eines 51-jährigen Aacheners. Bei diesem Unfall verletzte sich glücklicherweise niemand.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf insgesamt rund 70.000 Euro.

Während der Unfallaufnahme kam zu Verkehrsbeeinträchtigungen mit einer maximalen Staulänge von etwa acht Kilometern.

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