Do. Apr 25th, 2024
Dortmund (ots) – Lfd. Nr.: 0595

Dieses Versteckspiel lief für einen 37-jährigen Lüner nicht ganz so, wie er es sich vorgestellt hatte… Seine Körpertemperatur wurde ihm zum Verhängnis. Der Mann hatte sich in der Nacht zu Donnerstag (25. Mai) mit seinem Auto auf der Holthauser Straße überschlagen. Anschließend hatte er das Fahrzeug verlassen und sich in ein Feld geflüchtet – offenbar, um vor den eintreffenden Polizeibeamten gleich mehrere Dinge zu verbergen.

Begonnen hatte der entsprechende Polizeieinsatz um 1.20 Uhr. Ein Zeuge hatte den Notruf getätigt, weil er auf der Holthauser Straße, kurz vor der Einmündung Wittichstraße, ein Auto bemerkt hatte, das auf dem Dach im Graben lag. Im Auto erkannte er einen Mann. Nachdem der Zeuge sich kurz etwas von der Unfallstelle entfernt hatte, um für den Notruf nach dem genauen Straßennamen zu schauen, war genau dieser Mann jedoch plötzlich weg.

Richtig gut versteckt hatte er sich nicht. Denn nach kurzer Suche fanden Kräfte der Feuerwehr ihn mit Hilfe einer Wärmebildkamera rund 50 Meter entfernt in einem Feld liegend. Warum sich der Mann so schnell entfernt hatte, hatten die Beamten bei einem Blick auf die im Auto befindlichen leeren Bierflaschen zwar schon vermutet. Ein Atemalkoholtest bestätigte dies mit einem Ergebnis von fast zwei Promille jedoch auch noch einmal. Zudem fanden die Polizisten heraus, dass die am Fahrzeug angebrachten Kennzeichen nicht zu diesem gehörten.

Der 37-Jährige musste nach ambulanter Behandlung seiner leichten Verletzungen den Weg auf die nächstgelegene Polizeiwache antreten. Dort wurden ihm Blutproben entnommen.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 10.000 Euro. Ereignet hat sich der Unfall ersten Ermittlungen zufolge offenbar wie folgt: Der 37-Jährige war mit seinem Wagen in Fahrtrichtung Süden unterwegs, als er in einer Kurve nach rechts von der Straße abkam. Das Auto geriet in den Graben, wo es sich überschlug und auf dem Dach zum Liegen kam.

Seinen ersten Angaben zufolge hatte der 37-Jährige gar nicht am Steuer gesessen, sondern ein Freund. Warum er sich dann vor der Polizei versteckt hatte und dem Zeugen im Fahrzeug nur eine Person aufgefallen war, das müssen nun wohl die folgenden Ermittlungen ergeben…

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Polizei Dortmund Pressestelle Nina Vogt Telefon: 0231-132 1026 Fax: 0231-132 9733 E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de http://www.polizei.nrw.de/dortmund/

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