Mi. Apr 24th, 2024
Düsseldorf (ots) – Der 34-jährige Fahrzeugführer eines BMW X5 wollte es gestern, 22. Januar 2020 offenkundig zweimal wissen. Zunächst wurde dem Krefelder (mit albanischer Staatsbürgerschaft) nach einer Verkehrskontrolle (in der Nacht zu Mittwoch) im Stadtgebiet Düsseldorf, unter dem Verdacht einer Trunkenheitsfahrt, in der Wache Bilk eine Blutprobe entnommen. Kurz (6.20 Uhr) nachdem der Krefelder die Wache verlassen hatte, meldeten Zeugen, dass der BMW, mutmaßlich mit dem 34-Jährigen als Fahrer, wieder losgefahren sei. Ein Einsatzteam der Wache Bilk machte den BMW wenig später auf der Rheinkniebrücke aus und gab eindeutige Anhaltezeichen. Der Fahrer des BMW ignorierte die Zeichen und Weisungen der Polizeistreife und beschleunigte sein Fahrzeug. Mit hoher Geschwindigkeit (zeitweilig zeigte der Tacho des Streifenwagens 190 km/h) fuhr der BMW auf die A52 in Richtung Roermond auf. Immer wieder fuhr das Fahrzeug in Schlangenlinien, befuhr den Seitenstreifen und überholte andere Fahrzeuge rechts. In Höhe des Autobahnkreuzes Kaarst bremste der Fahrer dann auf dem Seitenstreifen abrupt bis zum Stillstand ab. Hierdurch prallte der Streifenwagen gegen das Heck des BMW. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Ein 24-Jähriger aus dem BMW versuchte daraufhin zu Fuß zu flüchten, konnte jedoch festgenommen werden. Nach dem Anhalten saß am Steuer plötzlich eine 23-Jährige kosovarische Staatsbürgerin. Der mutmaßliche Fahrer, der 34-jährige, saß jetzt auf dem Beifahrersitz. Die Sitzeinstellungen des Fahrersitzes passten jedoch augenscheinlich gar nicht zur Körpergröße der 23-Jährigen. Bei der Überprüfung des festgenommenen 24-Jährigen ergab sich, dass für diesen zwei Haftbefehle ausgestellt waren. Dem 34-Jährigen und der 23-Jährigen wurden Blutproben entnommen. Den 34-Jährigen erwartet ein weiteres Strafermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrens unter Alkoholeinfluss. Die 23-Jährige muss mit einer Strafanzeige wegen des Verdachts des Fahrens unter Alkoholeinfluss rechnen. Der Sachschaden wird auf 25.000 Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme kam es zeitweilig zu Verkehrsbehinderungen im Autobahnkreuz Kaarst.

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